Winterkasten. Auch wenn der SV Winterkasten (voraussichtlich) in der kommenden Saison in einer Spielgemeinschaft mit dem SV Lindenfels in der Fußball-Kreisliga A an den Start geht, der Sportverein möchte sich mit Abstand aus der Liga verabschieden. Dieses Ziel hatte Trainer Uwe Reibold schon in der Winterpause definiert und versprochen, dass sein Team bis zum Saisonende alles geben wird, nicht leichtfertig Punkte zu verschenken.
Viele Wochen belegten die Kicker aus dem Lindenfelser Stadtteil den letzten Platz der Liga, was in erster Linie der dünnen Personaldecke beim Sportverein geschuldet war. Nun haben sich in diesem Bereich die Voraussetzungen deutlich verbessert und das macht sich auch in der Tabelle bemerkbar. Vom letzten Tabellenplatz, den der SVW vom 18. bis zum 25. Spieltag innehatte, hat man sich nun nach zwei Siegen in Folge zwei Positionen auf Platz 13 vorgearbeitet und der würde den sportlichen Klassenerhalt bedeuten.
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Nun empfängt der Sportverein am Sonntag (15.30 Uhr) mit der SG Nordheim/Wattenheim – das aktuelle Schlusslicht der Liga – und wäre mit dem dritten Sieg in Folge in Sachen „rote Laterne“ endgültig auf der sicheren Seite, da das Team aus dem Ried schon ein Spiel mehr bestritten hat und danach nur noch einmal ran darf.
„Unser Ziel am Sonntag ist ein Sieg gegen einen direkten Konkurrenten, um den sportlichen Klassenerhalt weiterhin schaffen zu können. Unsere Mannschaft ist in den letzten Spielen gut drauf und hat jetzt drei der letzten vier Partien gewonnen.
Dementsprechend ist die Stimmung gut bei uns und wir sind sehr zuversichtlich, den sportlichen Klassenerhalt aus eigener Kraft zu schaffen“, beleuchtet Kai Blessing die aktuelle Situation beim SVW: „Gerade der glückliche Sieg in Aschbach am vergangenen Donnerstag war in unserer aktuellen Situation extrem wichtig, auch weil die direkten Konkurrenten am letzten Spieltag Punkte gelassen haben und wir uns ein klein wenig Luft verschaffen konnten.“
Das Winterkastener Vorstandsmitglied sieht am Sonntag den Druck des Gewinnenmüssens bei den Gästen und erwartet ein Spiel auf Augenhöhe.
„Nordheim/Wattenheim steht ein Stückweit mehr unter Druck als wir und wird alles daransetzen, zu gewinnen. Gerade auch deshalb, weil die SG ja am letzten Spieltag spielfrei ist und nächste Woche noch Reichenbach vor der Brust hat. Wir erwarten ein enges Spiel, bei dem Kleinigkeiten den Ausschlag geben können und auch die Tagesform entscheidend sein kann. Wenn unsere Mannschaft so auftritt, wie in den letzten Spielen, mit Einsatz, Kampf und Leidenschaft, und wieder alles reinhaut, dann sind wir sehr zuversichtlich, dass wir gegen Nordheim/Wattenheim punkten“, blickt man im Lindenfelser Stadtteil dem Heimspiel durchaus zuversichtlich entgegen.
Personell können die Winterkastener fast aus dem Vollen schöpfen. Bis auf den Langzeitverletzten Max Pfeifer steht die in Bestbesetzung zur Verfügung. net
Döll muss in Heppenheim gehen
Marius Döll ist nicht mehr Trainer bei Starkenburgia Heppenheim. Der A-Ligist trennte sich nach der 1:5-Niederlage beim SC Rodau am vergangenen Sonntag vom 33 Jahre alten Übungsleiter. In den drei noch ausstehenden Spielen betreut Christian Schmitt die Mannschaft. Dieser wäre im Sommer ohnehin Nachfolger von Döll geworden. kar/ü
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