Kreisoberliga

SSG Einhausen kann im Abstiegskampf nachlegen

Am Sonntag Heimspiel gegen den Tabellennachbarn KSG Mitlechtern. Tvgg Lorsch hat mit Eintracht Bürstadt noch eine Rechnung offen.

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Max Wiegand erzielte vor der Osterpause den Einhäuser Siegtreffer zum 2:1 bei den Sportfreunden Heppenheim. © Ernst Lotz

Bergstraße. Die SSG Einhausen hat sich durch zwei Siege in Folge im Abstiegskampf der Fußball-Kreisoberliga in Position gebracht und belegt mit Platz 14 aktuell den ersten Nichtabstiegsplatz. Das soll auch nach dem anstehenden Spieltag der Fall sein, an dem die Kicker aus der Weschnitzgemeinde einen weiteren Platz gutmachen können. Dann nämlich, wenn die Spiel- und Sportgemeinschaft ihr Heimspiel gegen die KSG Mitlechtern (So., 15 Uhr) erfolgreich bestreitet. Der Gegner aus dem Rimbacher Ortsteil rangiert mit 21 Punkten auf dem 13. Tabellenplatz und die beiden Teams trennen nur zwei Punkte.

„Wir spielen zu Hause und das gegen einen unmittelbaren Konkurrenten im Abstiegskampf. Da wollen wir unbedingt gewinnen, zumal wir mit einem Sieg Mitlechtern überholen würden“, unterstreicht Patrick Lipusch die Einhäuser Siegambitionen. Der SSG-Coach setzt bei diesem Vorhaben in erster Linie auf die Tugenden, die seine Mannschaft auch bei den jüngsten Siegen gegen die Sportfreunde Heppenheim und den FC Ober-Absteinach ausgezeichnet haben. Da brachte die SSG die Grundtugenden des Fußallspiels auf den Platz. „Wir wollen mit viel Leidenschaft und der nötigen Kampfbereitschaft agieren. Dadurch wollen wir Mitlechtern unter Druck setzen und das Spiel zu unseren Gunsten gestalten.“

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In Sachen Personal plagen den SSG-Coach jedoch noch einige Sorgenfalten. „Aktuell sind einige Spieler krank und haben aus Vorsichtsgründen auch nicht am Training teilgenommen. Da wird sich unsere Startformation wohl erst unmittelbar vor dem Anpfiff herauskristallisieren“, so Lipusch.

SG Reichenbach – Sportfreunde Heppenheim (So. 15 Uhr): Christian Bauer sieht seine Mannschaft noch nicht aller Abstiegssorgen entledigt und möchte sich vom auf den ersten Blick sicher scheinenden Tabellenplatz elf nicht blenden lassen. „Die Runde ist noch lang und da kann noch einiges passieren. Unser Sieg gegen Ober-Abtsteinach war ein wichtiger Schritt in Richtung Klassenerhalt, nun haben wir mit den Sportfreunden, der KSG Mitlechtern und der SSG Einhausen in den kommenden Wochen weitere Gegner vor der Brust, die um den Ligaverbleib kämpfen. Da können wir mit weiteren Siegen die Weichen endgültig in die richtige Richtung stellen“, beschreibt der Reichenbacher Trainer die Ausgangslage für sein Team.

Entscheidende Faktoren für einen Heimsieg

Der Coach nennt die für ihn entscheidenden Faktoren, die zum Heimsieg führen sollen, und setzte da in erster Linie auf eine sicher stehende Defensive. Bauer fordert aber auch unmissverständlich eine Steigerung im fußballerischen Bereich bei seinen Kickern. „Wir müssen selbst auch wieder mehr Fußball spielen und im eigenen Ballbesitz mehr für die Offensive tun. Da gilt es dann, Chancen zu kreieren und diese auch zu verwerten. Das war in den letzten Spielen nämlich alles andere als gut bei uns.“

Aus diesem Grund legte der Übungsleiter in der Vorbereitung auf die Partie gegen die Kreisstädter einen Schwerpunkt auf Trainingsarbeit mit dem Ball und hofft, dass diese Maßnahme trotz der drohenden Ausfälle von Obatare Kator, Christopher Werske, Julian Beilstein, Thomas Wolf und Bastian Derigs zum angestrebten Heimsieg führt.

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Tvgg Lorsch – Eintracht Bürstadt (So. 15 Uhr): Die „Turner“ ließen am Gründonnerstag mit dem 4:2 Sieg gegen die SG Unter-Abtsteinach aufhorchen, nun empfangen sie mit dem Tabellenzweiten Eintracht Bürstadt das nächste Schwergewicht der Liga. Gegen die will Martin Weinbach unbedingt einen Dreier einfahren, hat die Turnvereinigung mit der Eintracht doch aus dem Hinspiel noch eine Rechnung offen.

Da sahen die Lorscher bei der 1:3-Niederlage in Bürstadt das Fair-Play von den Gastgebern mit Füßen getreten. „Das war nicht in Ordnung und das haben wir auch nicht vergessen. Die Umstände im Hinspiel sind für meine Jungs schon Motivation genug, das Spiel gewinnen zu wollen. Da muss ich vor dem Anpfiff gar nicht viel sagen“, so Weinbach.

Kein Training, um am Sonntag spielen zu können

Trotz der Umstände spricht der Lorscher Coach von den fußballerischen Fähigkeiten der Bürstädter mit großem Respekt und weiß, dass Motivation allein nicht ausreichen wird, um die Punkte in Lorsch zu behalten. „Da müssen wir gegen eine Mannschaft, die ich defensiv deutlich stabiler als Unter-Abtsteinach einschätze, einen guten Tag erwischen und bei uns muss auch wieder alles passen“, ist er sich der Schwere der anstehenden Heimaufgabe bewusst.

Weinbach hofft, dass am Sonntag im heimischen Ehlried dann auch wieder der Naturrasen bespielt werden darf, was ein Vorteil sein könnte. Ebenso hofft der Coach, dass Dominik Koob, der gegen Unter-Abtsteinach angeschlagen ausgewechselt werden und in dieser Woche das Training abbrechen musste, am Sonntag wieder zur Verfügung steht. „Ansonsten müsste ich mein Mittelfeld umbauen und das passt mir nicht unbedingt in meine taktischen Überlegungen“, sagt der Tvgg Trainer. net

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