Kreisoberliga

Spielabbruch nach Schiri-Verletzung

Olympia Lorsch lehnt neuen Referee ab

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Bei Groß-Rohrheim (hier Trainer Georg Eckhardt) hatte man kein Verständnis für das Olympia-Verhalten. © Nix

Bergstraße. Einen nicht alltäglichen Spielabbruch gab es gestern in der Fußball-Kreisoberliga beim FC Alemannia Groß-Rohrheim. Schiedsrichter Burghard (Weiterstadt) hatte sich verletzt, sah sich in der Halbzeitpause nicht mehr in der Lage, weiter zu pfeifen. Bis dahin hatte Groß-Rohrheim dank Malik, Schmitt und Eckhardt bei einem Gegentreffer von Palkovitsch eine 3:1-Führung vorgelegt.

Auf dem Sportgelände war ein neutraler Unparteiischer nicht aufzutreiben. Also klingelte die Alemannia bei Kreisfußballwart Reiner Held durch. Held ist seit Jahrzehnten Schiedsrichter und fuhr nach Groß-Rohrheim. Pferdefuß: Er pfeift für den FC Alemannia, ist also nicht neutral. Die Olympia hatte das Recht, Held als Referee abzulehnen – und tat dies auch. So wurde das Spiel in der Halbzeit abgebrochen und wird neu angesetzt. „Wir fangen wieder bei 0:0 an. Von der Satzung her war Lorsch sicher im Recht, aber sportlich ist das aus unserer Sicht unschön“, sagte Alemannia-Vorsitzender Klaus Anthes. kar/bore/ü

Tvgg Lorsch – SG Azz./Oly. Lampertheim 4:0. Die Turnvereinigung pirscht sich an die Tabellenspitze heran. Im zweiten Punktspiel des neuen Jahres landeten die „Turner“ den zweiten Sieg und haben sich inzwischen bis auf den vierten Platz vorgearbeitet. Die Tvgg wurden im Heimspiel gegen die SG Azzurri/Olympia Lampertheim ihrer Favoritenrolle gerecht und gewann deutlich mit 4:0, doch auf Lorscher Seite wusste man den Erfolg aber auch richtig einzuordnen.

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„Unser Heimsieg geht in jeder Hinsicht in Ordnung und es bestand zu keinem Zeitpunkt die Gefahr, dass wir die Partie aus den Händen verlieren könnten. Dafür waren die Gäste einfach zu schwach und wir haben dazu einen guten Tag erwischt“, berichtete Hans-Jürgen Lebert. Der Lorscher Pressewart wusste aber auch, dass seiner Mannschaft die Tatsache, dass man bereits nach einer halben Stunde mit 3:0 in Führung lag, in die Karten spielte. „Da war die Partie bereits entschieden.“.

Tvgg Lorsch: Engelhardt - Schwob, Reinke, D‘Ignoti, Elias Bersch, Kögel, Walter, Grün, Benedikt Bersch, Reiter, Nonnemann. - Eingewechselt: Pfaff, Meissner, Bolz.

Tore: 1:0 Schwob (16.), 2:0, 3:0 Kögel (24., 29.), 4:0 Pfaff (83.). - Schiedsrichter: Bechthold (Beerfelden). - Zuschauer: 70. - Beste Spieler: D ´Ignoti, Grün, Reiter / Ramadani, Santagelo. net

Einhäuser Notelf punktet

SG Odin Wad-Michelbach – SSG Einhausen 2:2. Thomas Süß war nach dem Schlusspfiff stolz auf seine Mannschaft, die mit dem letzten Aufgebot in den Überwald gereist war und sich den einen Punkt beim Tabellenführer mehr als verdient erkämpfte. „Uns haben heute gleich elf Spieler gefehlt, unsere Bank war so dünn besetzt, dass sogar ich in den Schlussminuten auf dem Platz gestanden habe. Doch die Einstellung war ausgezeichnet, die Jungs haben alles gegeben und sich am Ende dafür auch belohnt“, fand der Einhäuser Trainer nur lobende Worte für sein Team.

Das lag zwischenzeitlich sogar mit 2:1 in Führung, am Ende ging die Punkteteilung aber in Ordnung, drängten die Platzherren doch auf den Ausgleich und hatten in der Nachspielzeit bei einem Lattenschuss von Trautmann Pech.

SSG Einhausen: Stellmann - Weis, Winkler, Marrioqui Casses, Knaup, Gundolf, Ritzert, Großfeld, Gebhardt, Stiepel, Unrath. - Eingewechselt: Andy Knaup, Eckert, Süß.

Tore: 1:0 Schmidt (7.), 1:1 Winkler (16.), 1:2 Marvin Knaup (31.), 2:2 Schmidt (78.). - Schiedsrichter: Ayhan (Seckmauern). - Zuschauer: 100. - Beste Spieler: - /- . net

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