Fußball-Kreisliga A

SC Rodau will es in Lindenfels besser machen als im Hinspiel

Für den SVL geht es noch um den Anschluss an die Tabellenspitze / Zwischenspurt führte zum 5:1-Sieg

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Trainer Kevin Schröder strebt mit dem SV Lindenfels am Sonntag einen Heimsieg gegen den SC Rodau an. © Gutschalk

Bergstraße. Am Sonntag empfängt der SV Lindenfels in der Fußball-Kreisliga A um 15.30 Uhr den SC Rodau und hat sich nach der 0:2-Niederlage gegen die SG Reichenbach nun wieder einen Sieg vorgenommen. Dieser ist nötig, um den Kontakt zur Spitzengruppe zu halten. „Die Niederlage gegen Reichenbach ist aufgearbeitet, sie war gerechtfertigt, nun gilt unsere volle Konzentration der Partie gegen Rodau und da wollen wir drei Punkte holen“, bringt es Kevin Schröder auf den Punkt.

Der Lindenfelser Trainer spricht in diesem Zusammenhang von „keiner leichten Aufgabe“ und möchte den Sportclub aus dem Zwingenberger Stadtteil nicht allein an der Tatsache messen, dass dieser im hinteren Tabellendrittel zu finden ist. „Rodau ist definitiv stärker, als es der elfte Tabellenplatz aussagt und wir wissen aus dem Hinspiel, dass das für uns kein Spaziergang wird.“ Das Hinspiel in Rodau endete zwar mit einem klaren 5:1-Auswärtssieg des Sportvereins, so dominant, wie es der Endstand vermitteln mag, waren die Lindenfelser aber nicht. „Das war lange Zeit ein Duell auf Augenhöhe, dann haben zehn Minuten, in denen uns ein Dreierpack gelungen ist, die Partie zu unseren Gunsten entschieden“, erinnert sich Schröder.

Schmitt trainiert die Starkenburgia

Der FC Starkenburgia Heppenheim hat wohl damit gerechnet, dass sich Trainer Marius Döll ein neues Aufgabengebiet sucht und ist auf der Suche nach einem neuen Übungsleiter in den eigenen Reihen fündig geworden. Christian Schmitt, aktuell Trainer der A-Jugend, übernimmt im Sommer das A-Liga-Team. Der A-Lizenz-Inhaber war bereits von 2003 bis 2008 Spielertrainer der Starkenburgia-Reserve, betreute danach mehrere Nachwuchsmannschaften des SV Waldhof Mannheim sowie bei den Senioren die KSG Mitlechtern, TSG 62/09 Weinheim und FC Alsbach. Marius Döll wird, wie berichtet, in der neuen Saison den Kreisoberligisten Olympia Lorsch trainieren. kar/ü

Der Lindenfelser Trainer hebt die Offensive des SC Rodau hervor. „Rodau hat schnelle und torgefährliche Stürmer, darauf müssen wir uns einstellen. Da gilt es, eine Balance zwischen sicher stehender Defensivabteilung und mutiger Offensive zu finden“, blickt der Übungsleiter dem Heimspiel trotz der Ausfälle von Lennart Schneider, Andreas Höly und Dirk Fendrich zuversichtlich entgegen.

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Beim SC Rodau tritt man die Fahrt in den Odenwald mit Respekt an, man möchte die Heimreise aber nicht mit leeren Händen antreten. „Wir wollen einen Punkt mitnehmen, das ist unser erklärtes Ziel. Wir wissen aber auch, dass da bei uns alles stimmen muss, wenn wir dieses Vorhaben in die Tat umsetzen wollen“, weiß Paul McNally. Dem Rodauer Trainer ist das Hinspiel auch in bester Erinnerung und auch er sah sein Team lange Zeit auf Augenhöhe mit den Burgstädtern. „Dann hat Lindenfels aber einen Gang zugelegt, wir haben die Ordnung verloren und das hat der SV im Stile einer Spitzenmannschaft ausgenutzt. Das darf uns dieses Mal nicht passieren“, warnt McNally.

Der SC-Coach kann am Sonntag wohl auf seinen kompletten Kader zurückgreifen, was für Zuversicht sorgt. „Mir stehen alle Spieler zur Verfügung, so dass wir mit unserer personell stärksten Mannschaft antreten können. Diese wird aus einer defensiven Grundordnung spielen und wenn wir es schaffen, über 90 Minuten organisiert zu bleiben, dann liegt das Unentschieden für uns im Bereich des Möglichen“, traut der Trainer seinen Kickern mit einer disziplinierten Vorstellung den Punktgewinn zu. net

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