Bergstraße. Für den SC Rodau wird es nach der 1:9 (0:5)-Niederlage beim FSV Rimbach im Kampf um den Klassenerhalt in der Fußball-Kreisliga A nochmal eng, zumal der Vorletzte Nordheim/Wattenheim 3:2 gegen Brandau/Gadernheim gewann.
Bereits nach weniger als 20 Minuten stand es in Rimbach 0:3 aus Sicht der personell dezimierten Gäste, weshalb Rodaus Spielertrainer Salman Ahmad von einer „verdienten Niederlage“ sprach. Denkwürdiger war allerdings das Verhalten des Schiedsrichters, der beim Stand von 8:1 sieben Minuten nachspielen ließ. „Ich weiß nicht, ob das in dieser Situation unbedingt notwendig war“, sagte Ahmad.
SC Rodau: Bauer – Lukas Elvenkemper, Brause, Steinke, Mirco Müller, Pacholczyk, Rohr, Löw, Leon Elvenkemper, Reinhardt, Kloster. – Eingewechselt: Gilbert.
Tore: 1:0, 4:0, 9:1 Hechler (1., 26., 90), 2:0, 3:0 Spieß (17., 26.), 5:0, 6:0, 7:0, 8:0 Feller (44., 49., 68., 77.), 8:1 Steinke (81.). – Zuschauer: 50. – Bester Spieler: – / –. maz
SG Nordheim/Wattenheim – SG Brandau/Gadernheim 3:2. Die Gäste, für die es um nichts mehr ging, erwischten zwar mit dem frühen 0:1 den besseren Start, verloren aber mit zunehmender Spieldauer den Faden. Nach dem 1:2 häuften sich die Nachlässigkeiten in der Hintermannschaft der Odenwälder und Nordheim/Wattenheim kam zu mehr Spielanteilen.
Nach der Pause wurde die Partie zerfahrener und Brandau/Gadernheim fand nur noch selten den Weg vor das gegnerische Tor. Die wenigen Abschlüsse im zweiten Durchgang parierte Metz im Tor der Gastgeber souverän.
Brandau/Gadernheim: Seibel – Walter, Reinig, J. Ritzert, Buchner, Manns, Axt, S. Ritzert, Himken, Krichbaum, Knaup. – Eingewechselt: Frazier, Grod.
Tore: 0:1 Himken (7.), 1:1 Culbertson (13.), 1:2 Knaup (21.), 2:2, 3:2 Bormuth (24.; 60.). – Zuschauer: 50. – Beste Spieler: Bormuth / –. nw/p
Starkenburgia Heppenheim – VfR Fehlheim II 1:1. Ein gerechtes Ergebnis in einem chancenarmen Spiel. Mangels Szenen in den Strafräumen fielen beide Tore fast zwangsläufig durch Freistöße. Einem dritten Freistoßtreffer nach Wadowskis Schuss stand die Latte im Weg (75.).
Am Ende waren die Gastgeber, die Tabellenplatz sieben behaupteten, mit dem Punkt zufrieden, hatten sie doch größere Personalprobleme. So durfte sich Co-Trainer Marco Becker als Torwart Nummer zwei auf die Bank setzen, Routinier Chris Schamber gar von Beginn an stürmen. „Es war kein Leckerbissen“, fasste Starkenburgia-Pressesprecher Dominik Heckmann zusammen.
St. Heppenheim: Rothermel – Wadowski, Schuchmann, Schamber, Röhrig, Korbi, Decker, Tschekalin, Tremper, Samstag, Prosser. – Eingewechselt: Calvo, Rahimi, Stuckert.
VfR Fehlheim II: Fickel – Schmidt Ocker, Kittel, Hutter, Blome, Kahrimanovic, Karadoruk, Gutjahr, Seeger, A. Zocco, Ekinci. – Eingewechselt: Ktneh, Sadic, Zabel.
Tore: 0:1 Kahrimanovic (30.), 1:1 Wadowski (44.). – Schiedsrichter: Pletsch (Grünstadt). – Zuschauer: 30. – Beste Spieler: – / –. kar/ü
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