Bergstraße. Der SC Olympia Lorsch feierte in der Fußball-Kreisoberliga mit dem 4:2 beim SV Unter-Flockenbach II seinen dritten Saisonsieg, den Sebastian Lindner als „in jeder Hinsicht verdient“ bezeichnete. Der Lorscher Spielertrainer war besonders erfreut darüber, dass seine Mannschaft die erhoffte Reaktion auf die schwache Vorstellung der Vorwoche in Birkenau gezeigt hatte.
„Das war heute so, wie ich mir das vorstelle. Jeder ist mit der richtigen Einstellung auf den Platz gegangen und hat die nötige Laufbereitschaft sowie den erforderlichen Willen gezeigt. Am Ende gingen uns ein wenig die Körner aus, unterm Strich war das aber eine ordentliche Vorstellung von uns“, so Lindner. Den Grundstein zum Sieg legte der SCO im ersten Abschnitt, in dem eine 3:0-Führung herausgespielt wurde.
SC Olympia Lorsch: Grimm – Edam, Krämer, Holdschick, Hinz, Wickler, Palkovitsch, Lautenbach, Fäcke, Schmitt, Kutrowatz. – Eingewechselt: Dorval, Lindner.
Tore: 0:1 Schmitt (29.), 0:2 Wickler (34.), 0:3 Hinz (37.), 1:3 Seiler (55.), 1:4 Lautenbach (57.), 2:4 Hock (79.). – Schiedsrichter: Frühwein (Münster). – Beste Spieler: -/-.
Nach dem Abpfiff des Kreisoberliga-Nachbarschaftsderbys zwischen der SSG Einhausen und Tvgg Lorsch war man sich am Freitagabend in beiden Lagern einig. Der 5:2–Sieg der Einhäuser wurde als hochverdient eingestuft, wobei sich die Lorscher im Vergleich zum 0:6 in der Rückrunde der Vorsaison bei weitem teurer verkauften und es der SSG gerade im ersten Spielabschnitt schwermachten. Da standen die „Turner“ bewusst tief, waren präsent in den Zweikämpfen und ließen dem Tabellenführer kaum Platz. Die SSG war optisch klar überlegen, hatte gefühlte 90 Prozent Ballbesitz, doch Zwingendes wollte zunächst nicht herausspringen.
Effektive SSG Einhausen
„Das haben meine Jungs gut gemacht. Wir haben die SSG zwar spielen lassen, entscheidend in Szene setzen konnte sich Einhausen nicht. Umso ärgerlicher ist es dann, wenn man kurz vor der Pause durch eine direkt verwandelte Ecke in Rückstand gerät. Das hätten wir verhindern müssen“, so Tvgg-Coach Martin Weinbach bei seiner Analyse.
Für seinen Einhäuser Trainerkollegen Thomas Süß war das 1:0 hingegen der entscheidende Punkt, der die Partie zugunsten seiner Mannschaft hat kippen lassen. „Uns war klar, dass das ein Geduldsspiel werden kann und die Jungs haben keine Hektik aufkommen lassen. Unsere Führung kurz vor der Pause war hochverdient und nachdem wir direkt nach der Pause das 2:0 nachlegen konnten, war das Derby entschieden. Da konnte auch der zwischenzeitliche Lorscher Anschlusstreffer auch nichts ändern, wobei mich die beiden Gegentore ärgern, da sie vermeidbar waren.“
Die zweite Halbzeit gestaltete sich jedoch offener, was auch daran lag, dass Lorsch durch den Rückstand mutiger werden musste. Chancen boten sich nun beiden Teams, die Gastgeber stellten dabei aber ihre enorme Effektivität in der Chancenverwertung unter Beweis. „Die SSG hatte gefühlt fünf zwingende Torchancen und diese hat sie alle genutzt“, zeigte sich Martin Weinbach von der Einhäuser Kaltschnäuzigkeit beeindruckt. net
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