Lorsch. Bei den Leichtathletik-Hessenmeisterschaften in der Halle in Frankfurt-Kalbach sprinteten Noah Ramser und Lena Sonnabend vom LCO Lorsch zu neuen Bestleistungen.
Noah Ramser ging bei den Männern im Sprint über 60 Meter an den Start. Aus acht Vorläufen qualifizierten sich die Sieger und insgesamt 16 Zeitschnellste für die Zwischenrunde. In einem der schnellsten Vorläufe ließ sich Noah von der Konkurrenz mitreißen und stellte in 7,16 Sekunden eine neue Bestleistung auf. Diese steigerte er im Zwischenlauf auf 7,12 Sekunden: neun Hundertstel schneller als seine alte Bestmarke.
Newsletter "Guten Morgen Bergstraße"
Für den Einzug ins Finale der besten acht war allerdings eine Zeit von 6,89 Sekunden nötig: Die Profi-Vereine Sprintteam Wetzlar und die LG Eintracht Frankfurt blieben unter sich. Hessischer Meister wurde Kevin Kranz (Sprintteam Wetzlar) in 6,59 Sekunden.
Bei den Frauen trat Lena Sonnabend über 60 und 200 Meter an. Im 60-Meter-Vorlauf kam sie nach einem guten Start nicht richtig in den Lauf und verpasste das Halbfinale der besten 16 knapp um einen Platz bzw. acht Hundertstel Sekunden.
Dafür lief es über 200 Meter umso besser: Gleich im ersten der sieben Vorläufe war sie auf der Außenbahn gesetzt und konnte das hohe Tempo auch in der zweiten Kurve halten.
Auf der Zielgeraden musste sie zwar Emma Kaul – die Schwester des Zehnkampf-Welt- und Europameisters Niklas Kaul vom USC Mainz war außer Konkurrenz am Start – passieren lassen, überquerte die Ziellinie aber in einer neuen Hallenbestzeit von 26,03 Sekunden. Das bedeutete nicht nur Rang sieben, sondern auch die Qualifikation für die Süddeutschen Meisterschaften in München.
Bei der männlichen Jugend U18 belebte Robin Schweizer im Kugelstoßen mit 9,51 Metern Rang zehn: Sein dritter, deutlich weiterer Stoß war leider ungültig, so dass er sich nicht für den Endkampf qualifizierte. kede
URL dieses Artikels:
https://www.bergstraesser-anzeiger.de/sport/lokalsport_artikel,-lokalsport-bergstrasse-leichtathletik-lco-lorsch-lena-sonnabend-_arid,2170760.html