Lorsch. Nichts wurde es mit der Revanche der Keglerinnen von Kriemhild Lorsch für die knappe Pokal-Niederlage beim KC Schrezheim in der Vorwoche. Im Bundesliga-Heimspiel gab es eine 3:5-Niederlage – hatten sich die Lorscherinnen in der Vorwoche bei 2:4 Marchpunkten mit einem knappen Holz-Vorsprung ins Remis und damit in die Verlängerung gerettet, so hatten diesmal die Gäste nach 3:3 Punkten mit mehr als 100 Kegeln die Nase vorn (3439:3580).
Im Startpaar holte Monika Ebert gegen Daniela Weber die ersten beiden Sätze, musste sich dann aber mit einem 2:2 und 557:589 geschlagen geben. Die Gesamt-Tagesbeste Luisa Ebert spielte gegen Sabina Sokac im ersten Satz unentschieden (161) und sicherte sich mit einer furiosen letzten Bahn (172) den ersten Mannschaftspunkt mit 3,5:0,5 und grandiosen 641:604 Kegeln. Tanja Hassenzahl lieferte sich mit Melina Ruß einen harten Kampf und gewann mit 3:1 (590:590) den zweiten Mannschaftspunkt.
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Noreen Straub hatte mit Bianca Sauter ein schweres Los und musste ihren Punkt mit einer sehr schwachen Leistung mit 0:4 und 534:628 abgeben. Auch Jennifer Sommer erwischte nicht ihren besten Tag und unterlag gegen Saskia Hopp mit 1:3 und 547:605. Ute Hintze errang mit einer guten Leistung und einem harten Kampf den Punkt (2:2/570:564), der aber nicht zum Gesamtsieg reichte. red
Männer-Bundesliga: Nibelungen Lorsch – SKK Raindorf 3:5 (3752:3757). Mehr als unglücklich wegen fünf Kegeln Differenz unterlagen die Lorscher dem Top-Favoriten aus dem Bayrischen Wald. Entsprechend groß war die Enttäuschung auf Seiten der Nibelungen.
Im Startpaar zeigte Holger Walter eine tolle Vorstellung, musste aber seinem Gegenspieler Schmid aber knapp beim 2:2 (661:667) den Punkt überlassen. Mitspieler Nico Zschuppe spielte ebenfalls stark auf (632) und gewann 3:1. Auch in der Mittelachse gab es ausgezeichneten Kegelsport zu bewundern. Frank Gutschalk (631) verlor 1:3 gegen den tschechischen Nationalspieler Svoboda (645). Jurek Osinski wurde verletzt gegen den starken Michael Straub (zusammen 617) ausgewechselt. Hier konnte mit 2:2 durch die bessere Holzzahl (617:607) gewonnen werden.
Vor dem Schlussduo stand es 2:2, Lorsch führte mit über 20 Kegeln. Lars Ebert (639) siegte in einem hochklassigen Duell gegen Nationalspieler Lallinger (634) durch ein 2:2. Andreas Dietz spielte gegen seinen Gegner ebenfalls 2:2, durch die geringere Anzahl an Kegel (572:599) verlor er aber seinen Punkt und die Nibelungen das Spiel. hub
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