Lorsch. Denkbar unglücklich scheiterten die Kegelfrauen der SKV Lorsch in der dritten Runde um den deutschen Pokal. Beim altbekannten Bundesliga-Konkurrenten KC Schrezheim stand es am Ende 4:4, beide Mannschaften hatten zwölf Satzpunkte. Durch das Kegel-Verhältnis von 3383:3380 hatten sich die Lorscherinnen die Zusatzpunkte für das Unentschieden gesichert – zur Ermittlung des Gesamtsiegers sieht der Pokalmodus allerdings ein „Sudden Viktory“ genanntes Stechen vor und das gewann Schrezheim 33:31.
Zum Auftakt fand Jenny Sommer zu ihrer gewohnten Stärke zurück, konnte sich aber gegen Ihre Gegenspielerin nicht durchsetzen (2:2/572:583). Monika Ebert tat sich etwas schwer, erzielte aber dennoch den ersten Mannschaftspunkt für Lorsch (3:1/522:516). Im Mittelpaar wurde Luisa Ebert zur Tagesbesten bei den Gästen und sie erspielte mit einem souveränen Ergebnis den zweiten Mannschaftspunkt (4:0/613:525). Noreen Straub erwischte keinen guten Tag und wurde nach 60 Wurf durch Sabine Jochem abgelöst. Zusammen unterlagen sie mit 1:3 (525:576). Der Zwischenstand lautete 2:2, mit einem plus von 32 Kegeln für die Lorscherinnen.
Ute Hintze versuchte sich von Bahn zu Bahn an ihre Gegnerin heran zu kämpfen, hatte aber das Nachsehen (1:3/554:555). Tanja Hassenzahl hatte mit der Tagesbesten auf Schrezheimer Seite kein leichtes Spiel und musste sich trotz guter Leistung ebenfalls mit 1:3 Sätzen (597:625) geschlagen geben.
Am Sonntag bietet sich den Lorscherinnen die Chance zur Revanche, dann werden die Karten neu gemischt, wenn die Schrezheimer Mädels in der Klosterstadt um Bundesliga-Punkte kämpfen müssen.
Souverän im Hessenpokal
Hessenpokal Seniorinnen A: SKV Lorsch – SKV Mörfelden 1872:1658. Die vier erfahrenen Lorscher Spielerinnen landeten im 100-Wurf-System (ab der Saison 22/23 wird dies auch auf das 120-Wurf-System umgestellt) einen souveränen Sieg. Petra Czajkowski (214) und Christa Borger (246) begannen und holten gleich nach der ersten Bahn ein Plus von 82 Kegel verbuchen. Nach der zweiten Bahn hatte Borger 466 Kegel und Czajkowski 450, der Vorsprung war auf 123 Kegel angestiegen.
Christel Enders und Silke Walter ließen ebenfalls nichts anbrennen. Enders erspielte sich eine persönliche Bestleistung mit 472 Kegel und auch Silke Walter setzte noch einen drauf. Mit 484 Kegel beendete sie die Partie als Tagesbeste. red
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