Kegeldamen Kriemhild Lorsch: Trotz des 7:1 ging es spannend zu

Lorsch. Die Kegeldamen von Kriemhild Lorsch feierten im nationalen Pokal nach einem wechselhaften Spiel einen 7:1 (3321:3308)-Sieg bei Germania Schafstädt. Um sich die Anreise von 400 Kilometer aufzuteilen, übernachteten die Hessinnen in Erfurt, fuhren am nächsten Tag weiter nach Schafstädt (Sachsen-Anhalt).

Das Startpaar verbuchte auf den unbekannten Bahnen die ersten Punkte: Monika Ebert gewann nach einem spannenden Spiel 2:2 (548:538), Noreen Straub siegte 3:1 Mit der Tabesbestwertung (575:565). Als nächstes kamen die WM-Mädels Jenny Sommer und Luisa Ebert zum Einsatz. Bei Sommer lief es nicht gut, für sie kam Silke Walter, der Punkt ging mit 0:4 (494:545) verloren. Luisa Ebert hatte in einem spannenden Spiel ein wenig Glück (2:2/574:570). Zwischenstand: 3:3, da aus dem anfänglichen Vorsprung ein Rückstand von 27 Kegel wurde.

Tanja Hassenzahl (3:1/656:550), die alles geben musste, und Ute Hintze (3:1/565:540) sorgten mit ihren Ergebnissen letztlich doch für einen klaren Lorscher Sieg. red

Herren-Hessenliga: Nibelungen Lorsch II – TuS Rüsselsheim 2:6 (3559:3587). In einem hochklassigen Match unterlagen die Lorscher um nur 28 Kegel gegen den Meisterschaftsfavoriten. Ohne die Stammspieler Ott, Straub und Wernz verkauften sich die Nibelungen sehr gut, in den entscheidenden Momenten fehlte das nötige Glück.

Das Startpaar zeigte eine bundesligareife Vorstellung. Marcel Schneider (637) mit neuer persönlicher Bestleistung wurde zum Tagesbesten und siegte 3:1. Neuzugang Nico Botz (601) spielte ebenfalls sehr gut, verlor aber gegen den besten Gästespieler Weyrich mit 1:3. Ausgeglichener Spielverlauf auch in der Mittelachse. Überragend spielte Tim Gutschalk (609/2:2), der durch die bessere Holzzahl gewann.

Thomas Wesch fand nicht in die Spur, er wurde gegen Daniel Saal ausgewechselt. Dieser konnte überzeugen, dennoch ging der Punkt an die Gäste (559/1:3). Das Schlussduo ging mit einem knappen Holzvorsprung in die Bahnen. Beide enttäuschten auf keinen Fall. Michael Schmitt (580/2:2) und Ralph Müller (573/1:3) mussten den überragenden Gästespielern den Vortritt lassen, die unglückliche Niederlage war perfekt. hub