Handball-Bezirksoberliga

HSG Bensheim/Auerbach beginnt stark und rührt dann Beton an

Bensheim/Auerbach mit der richtigen Taktik zum 31:29-Derbysieg gegen den SV Erbach.

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tip
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Nicklas Kilian spielte eine starke Partie im Tor der HSG Bensheim/Auerbach beim Derbysieg gegen Erbach. © Thomas Neu

Bergstraße. Die Gemütslagen ließen sich schnell auf den Punkt bringen. „Ich bin absolut zufrieden. Wir haben die richtigen Mittel gefunden, um das Spiel erfolgreich zu gestalten“, freute sich Trainer Moritz Brandt von der HSG Bensheim/Auerbach nach dem 31:29 (15:12)-Sieg im Heimspiel der Handball-Bezirksoberliga gegen den SV Erbach.

Enttäuscht war Erbachs Co-Trainer Andreas Lulay: „Wir haben schlecht gespielt, hatten eine miserable Chancenverwertung und in der Abwehr keinen Zugriff gefunden.“

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Die Partie begann gut für die HSG, die nach acht Minuten 5:1 vorn lagen. „Wir hatten uns vorgenommen, das Tempo ein bisschen zu verschleppen und in der Abwehr gut zu arbeiten“, so Brandt, dem es gefiel, dass seine Sieben von der ersten bis zur letzten Minute in Führung lag. „Gegen Ende haben wir hinten Beton angerührt, hätten aber schon vorher alles klarmachen müssen“, meinte der Trainer, der in Marc Friedrich auf der Mittelposition, sowie in Torhüter Nicklas Kilian und Fabian Raddatz die besten Spieler sah.

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Auf der Gegenseite monierte Lulay vor allem die verschlafene Anfangsviertelstunde. Auch in der zweiten Halbzeit habe sich seine Mannschaft zu viele technische Fehler und Fehlwürfe erlaubt: „Trotzdem hatten wir die Gelegenheiten auf zumindest einen Punkt. Diese Niederlage hätte nicht sein müssen.“

HSG-Tore: Göbel (8/3), Raddatz (7), Friedrich (5), Hartmann (3), Kleber, Herborn (je 2), Weihrich, Wenner, Geier, Zimmermann (je 1). – SVE-Tore: Heß (8), Bänsch (6), Müller (5/2), Luca Jordan, Jacob Lulay (je 3), Greene, Diesterweg, Kleinbauer, Hafner (je 1). ki/ü

MSG Lorsch/Einhausen – TV Gr.-Rohrheim 22:31 (10:16). Ein rabenschwarzer Tag für die MSG Lorsch/Einhausen. Während die Gäste ihren siebten Sieg in Folge einfuhren und an die zuletzt starken Leistungen anknüpften, lief bei den Gastgebern wenig zusammen. „Von dem absoluten Willen, der uns in den letzten Wochen ausgezeichnet hat, war heute nichts zu sehen“, fand MSG-Trainer Norbert Metzger, während sein Gegenüber Frank Herbert die gute Defensive hervorhob.

Groß-Rohrheim begann mit einer offensiven Deckung, mit der Lorsch/Einhausen nicht klar kam. Aber auch, als der TVG nach 20 Minuten auf ein 6:0 umstellte, fand die Metzger-Sieben kein Mittel und geriet mit 4:11 (22.) ins Hintertreffen. „Wir haben uns teils haarsträubende Fehler geleistet, haben Bälle regelrecht weggeworfen“, ärgerte sich der MSG-Coach. Die Gäste spulten ihr Pensum herunter, Frank Herbert wechselte munter durch, der Vorsprung wuchs auf zehn Tore (27:17/49.). „Wir hätten heute noch ewig spielen können, das wäre nichts geworden“, so Metzger.

MSG-Tore: Schierk (6/5), Best, Eichhorn (je 4), Wiegand (3), Kraft (2), Glanzner, Albert, Kubasta (je 1). – TVG-Tore: Erlemann (10), Till Haas (9), Niklas Fries (7/1), Fröhlich (3/1), Heß, Sebastian Haas (je 1). tip

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