Handball-Bezirksoberliga

Die Notelf der HSG Bensheim/Auerbach schlägt sich wacker

Die HSG Bensheim/Auerbach muss viele Ausfälle verkraften und verliert 23:31 gegen die HSG Fürth/Krumbach.

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mep
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Der Bensheimer Silas Herborn (rechts im roten Trikot) kommt im Derby gegen Fürth frei zum Wurf. © Jürgen Strieder

Bergstraße. Zu einer einseitigen Angelegenheit wurde am Samstagabend das Derby der Handball-Bezirksoberliga zwischen der HSG Bensheim/Auerbach und der HSG Fürth/Krumbach. Die Gäste aus dem Odenwald gewannen klar mit 31:23 (15:13), dennoch war Bensheims Interims-Coach Rene Schramm, der noch einmal den im Urlaub weilenden Moritz Brandt vertrat, nicht unzufrieden: „Angesichts der personellen Situation war heute einfach nicht mehr drin. Die Jungs, die da waren, haben ihre Sache sehr gut gemacht”, fand er.

Handball Bezirksoberliga HSG Bensheim/Auerbach - HSG Fürth/Krumbach Rene Schramm (Bensh.) rechts Foto: Jürgen Strieder © Jürgen Strieder

Der Kader der Bensheimer musste mit drei A-Jugendlichen und drei Spielern aus der zweiten Mannschaft aufgefüllt werden. „Wir hatten versucht, das Spiel noch irgendwie zu verlegen, haben aber leider keinen Termin gefunden. Daher haben wir das so durchgezogen und das war über weite Strecken in Ordnung”, so Schramm (Bild: Strieder) angesichts von zahlreichen erkrankten Akteuren. „Am Donnerstagabend hatte ich gerade einmal vier Mann im Training – daher muss ich sagen: Alles gut.”

Vor allem in der ersten Hälfte zeigte die zusammengewürfelte Bensheimer Mannschaft eine couragierte Leistung gegen das erfahrene Team aus dem Odenwald. Zwar gerieten die Gastgeber nach dem 5:4 (7.) mit 6:9 (14.) ins Hintertreffen, kämpfte sich aber ebenso wieder heran wie nach dem 8:12 (18.), als es noch einmal zum 13:13-Ausgleich kurz vor der Pause reichte.

Fehler werden bestraft

Als sich nach dem Seitenwechsel die Fehler bei Bensheim/Auerbach häuften, bestraften dies die Fürther eiskalt. „Da haben wir das ganz souverän gemacht”, meinte Fürths Spieler Lars Richter, der auch die von Trainer Sebastian Eisenhauer umgestellte Deckung als Schlüssel zum Erfolg ansah. Nachdem die 6:0 über weite Strecken recht passiv agierte, stellte Eisenhauer auf eine 3:2:1 um, und damit hatte das in dieser Konstellation nicht eingespielte Bensheimer Team arge Probleme.

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Als der Fürther Vorsprung bis zur 38. Minute auf 21:15 angewachsen war, bedeutete dies schon die Entscheidung. „Wir haben nie aufgegeben und bis zum Ende durchgezogen, aber man muss auch mal realistisch sein”, gratulierte Schramm den Gästen zum Sieg.

Tore Bensh./Auerb.: Fischer, Kleber (je 4), Vötterl, Herborn (je 3), Friedrich (3/1), Weihrich, Würsching (je 2), Geier, Krämer (je 1). – Tore Fürth/Krumb.: Beye (11), Kaiser (11/2), Jäckel (4), Mink (3), Koch, Sattler (je 1). mep

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