Glücklose Lorscher

Lorsch. Absteiger Nibelungen Lorsch kassierte zum Auftakt in der 2. Kegel-Bundesliga beim zum Favoritenkreis zählenden SC Luhe-Wildenau in der Oberpfalz eine sehr unglückliche 2,5:5,5 (3613:3651)-Niederlage. Die Gäste zeigten nämlich eine gute, geschlossene Mannschaftsleistung.

Die Gastgeber hatten in Michael Wehner (676) im Startpaar den einen Ausnahmespieler, welcher seinem Gegner Stefan Wernz (596) 80 Kegel abknöpfte. Der Lorscher Neuzugang Marco Matheis (600) überzeugte und gewann seinen Punkt. Als in der Mittelachse Nico Zschuppe (618) mit 3:1 ebenfalls seinen Punkt sicherte, wähnte sich die Nibelungen-Mannschaft auf der Siegesstraße. Doch von da an war das Glück aufseiten des SC. Holger Walter (595/2:2) verlor seinen Punkt mit zwei Kegel Differenz. Die Schlussachse war bis vier Wurf vor Schluss auf Kurs zu einem Unentschieden.

Andreas Dietz (588/2:2) hätte mit seinem letzten Wurf eine Vier gebraucht, um sich einen vollen Punkt zu sichern, es wurde nur eine Drei. Der Gegenspieler von Michael Straub (616/2:2) erzielte mit den letzten vier Würfen 34 Holz und zog mit zwei Kegel an Straub vorbei.

Zu viele Schwachpunkte

Hessenliga: SKC Hainstadt – Nibelungen II 7:1 (3483:3404). Diese Auftaktniederlage ist in dieser Höhe nach einer guten Vorbereitungsphase nicht zu erklären. Den Gastgebern genügte eine solide Vorstellung, denn gleich drei Lorscher spielten total unter Form. Während Patrick Günther (545/2:2) dennoch punktete, unterlagen Alexander Beck (538/1:3) und Thomas Wesch (538/1:3). Die Lorscher Schlussachse zeigte guten Kegelsport, doch Nico Botz (601/2:2) und Jurek Osinski (590/1:3) verloren mit vier bzw. drei Kegel.

Regionalliga: SG Ginnheim – Nibelungen III 5:3 (3227:3137). Auf schwer zu spielenden Bahnen leisteten sich die Lorscher unerklärliche Aussetzer, die zu einer überraschenden Niederlage führten. So erzielte Marinko Ruzic (455/0:4) im Startpaar einen persönlichen Negativrekord. Auch eine Auswechslung gegen Tom Walter brachte keine Besserung. Mitspieler Manuel Ott (542/2:2) gewann durch die bessere Holzzahl gewinnen. Danach verlor Tim Gutschalk (560:2:2), bester Lorscher, knapp, während Partner Sven Dammeyer (496/1:3) enttäuschte. In der Schlussachse ließen sic Jochen Steinhauer (550/3:1) und Neuzugang Nils Neudecker (534/3:1) nicht hängen und siegten, doch die vorherigen Nibelungen-Resultate waren eine zu große Hypothek. hub

Weitere Ergebnisse: Frauen-Hessenliga: Mörfelden II – SKV Kriemhild II 1:7 (3077:3167). – Herren-Regionalliga: SG Bensheim/Heppenheim – TuS Griesheim 2:6 (3167:3282). red