Fußball-Gruppenliga - Der VfR geht als Favorit ins Derby, wird aber die Odenwälder nicht unterschätzen

Gegen Fürth will es der VfR Fehlheim besser machen

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jz/ü
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Fehlheims Trainer Sascha Huy hofft, dass er mit seinem Team für das Derby gegen den FC Fürth die richtige Einstellung findet. © Neu

Bergstraße. Der vergangene Spieltag in der Fußball-Gruppenliga verlief zu Gunsten des VfR Fehlheim – und das, obwohl dieser selbst gar nicht aktiv ins Spielgeschehen eingegriffen hat. Die „Rasenspieler“ waren dem Wunsch einer Spielverlegung des coronagebeutelten VfR Groß-Gerau nachgekommen, waren somit spielfrei und haben am Sonntagabend sicherlich mit Freude zur Kenntnis genommen, dass der unmittelbare Konkurrent SG Langstadt/Babenhausen bei der 1:2-Niederlage gegen den FC Alsbach Federn gelassen hat.

Diese Vorlage gilt es für die Fehlheimer nun im anstehenden Heimspiel gegen den FC Fürth (So. 15.15 Uhr) zu nutzen und die komfortable Ausgangsposition in der Liga mit sieben Punkten Vorsprung auf den Ligazweiten aus Langstadt zu festigen. „Alles andere als ein Heimsieg wäre eine Enttäuschung“, bringt es Sascha Huy auf den Punkt. Der Fehlheimer Trainer sieht sein Team klar in der Favoritenrolle. „Wenn du als Tabellenführer daheim spielst, dann gehst du als klarer Favorit in ein solches Spiel und diese Favoritenrolle nehmen wir natürlich an.“

Dennoch sieht der VfR-Coach in der Partie keinen Selbstläufer, er warnt vor der mannschaftlichen Geschlossenheit der Odenwälder und weiß auch, dass es für seine Mannschaft schwer werden kann, wenn es den Gästen gelingt, lange die Null zu halten. „Fürth wird sicherlich alles daran setzen, hinten sicher zu stehen und nichts zuzulassen. Das kann ein Geduldsspiel werden, so dass es uns gelingen muss, schon früh den Bann zu brechen. Wir müssen die sich bietenden Chancen nutzen. Da haben wir uns gegen Nauheim schwergetan, das gilt es nun gegen Fürth besser zu machen“, fordert er von seinen Spielern wieder mehr Effektivität in der Chancenverwertung.

Fürth ohne Tim Kaffenberger

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Ansonsten will man sich beim VfR, der personell aus dem Vollen schöpfen kann, nicht groß nach dem Gegner richten und sich auf die eigenen Qualitäten besinnen. „Spielerisch liegen die Vorteile klar bei uns, das gilt es in allen Mannschaftsteilen auf den Platz zu bringen. Zudem müssen wir bereit sein, den Kampf anzunehmen. Wenn wir das schaffen, dann werden wir den Platz als Sieger verlassen“, möchte Huy auch am kommenden Sonntagabend zufrieden einen Blick auf die Tabelle der Gruppenliga werfen können. lew

„Wir könnten uns in der Tabelle heute in einem interessanten Bereich befinden, weit weg von allen Sorgen und Nöten“, sagt Frank Ester, Sportmanager des FC Fürth. Nachdem die Mannschaft von Trainer Frank Mucha in ihren letzten drei Punktspielen aber zu viele Punkte unnötig hat liegengelassen, müssen die Odenwälder auf Tabellenplatz elf wieder um den Klassenerhalt bangen. Keine guten Voraussetzungen für den Auftritt am Sonntag bei Spitzenreiter VfR Fehlheim. Zu allem Überfluss fehlt Abwehrchef Tim Kaffenberger, der sich beim 2:4 gegen Dieburg schon nach 20 Minuten die Rote Karte einhandelte; zwischenzeitlich wurde in Unterzahl aus einem 0:1 ein 2:1 gemacht, das dann aber wieder hergeschenkt. jz/ü

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