Fußball-Kreisliga A - Reichenbacher ringen VfR Fehlheim II mit 5:3 nieder / SV Lindenfels kann sich nicht über Sieg freuen

Fußball-Kreisliga A: Schwer erkämpfter Sieg des TSV Reichenbach

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Beim Abfangen eines Flankenballs wird SVW-Torwart Johannes Daum von den Rodauern Raphael Brighina und Salman Ahmad (re.) angesprungen. © Strieder

Bergstraße. Der TSV Reichenbach tat sich schwer, um im Heimspiel der Fußball-Kreisliga A gegen den VfR Fehlheim II seiner Favoritenrolle gerecht zu werden. Letztlich ging der 5:3 (2:1)-Erfolg der Lautertaler aber in Ordnung, denn in einer zerfahrenen Partie besaßen sie die besseren Chancen. So verhinderte VfR-Keeper Kenan Buzyer mit einigen Glanztaten eine höhere TSV-Trefferquote.

Die intensive Partie, zu der der VfR mit einigen Spielern aus dem Gruppenligakader antrat, war von harten Zweikämpfen geprägt – es kam kaum Spielfluss auf. Zudem sorgten strittige Schiedsrichterentscheidungen für Unruhe. Fehlheim leistete sich zu viele individuelle Fehler, um bestehen zu können.

TSV Reichenbach: Eckert - Füchtenkordt, Metzner, Muzhaqui, Bauer, Julian Beilstein, Müller, Werske, Christopher Beilstein, Stelljes, Tesanovic; eingewechselt: Schneider, Vollmer.

VfR Fehlheim II: Buzyer, Riccardo Zocco, Schäfer, Blome, Sadic, Felix, Alesaandro Zocco, Erb, Reinhardt, Rettig, Huseinovic; eingewechselt: Stein, Karadoruk.

Tore: 1:0 Julian Beilstein (16.), 1:1 Percy (25.), 2:1 Muzhaqui (43.), 3:1 Bauer (53.), 3:2 Smajic (68., Elfm.), 3:3 Karadoruk (82.), 4:3, 5:3 J. Beilstein (84., 87.). Schiedsrichter: Mück (Eberstadt). - Beste Spieler: J. Beilstein / Buzyer. sos

FC 07 Bensheim II – SV Lindenfels 4:5. Eigentlich hätte sich Lindenfels über den vierten Saisonsieg freuen können, doch das (erfreuliche) Ergebnisse war im SVL-Lager nach dem Abpfiff absolut zweitrangig, denn man machte sich große Sorgen um einen Mitspieler, der sich abseits des Fußballplatzes schwer verletzt hatte. So sah sich Co-Trainer Kevin Schröder nicht in der Lage, Angaben zum Spiel zu machen, seine Gedanken waren verständlicherweise woanders. „Sie können schreiben, dass es ein verdienter Sieg war, alles andere ist gerade egal.“

07-Coach Ben Talib ärgerte sich „über die hohe Summe viel zu einfacher Fehler“ bei seiner Mannschaft, „womit wir den Gegner stark gemacht haben. Die Unerfahrenheit und den Leichtsinn meiner jungen Spieler haben die Lindenfelser eiskalt ausgenutzt.“ Yannik Herrmann traf doppelt zur 2:0-Führung; weitere Torschützen wurden nicht genannt. Das Blatt wendete sich mehrmals: Lindenfels legte zum 3:2, dann Bensheim nochmals zum 4:3 vor.

FC 07 II: Adin - Roß, Jost, Asutay, Andersen, Horneffer, Herrmann, Nonnemann, Rönnebeck, Krauss, Caballero; eingewechselt: Kaffenberger, Mink.

SV Lindenfels: Maximilian Klöss - Arras, Justin Hördt, Meister, Wörle, Weber, Patrick Klöss, Langer, Ihrig, Schmidt, Prikel,. - Ersatz: Robin Hördt, Stanka, Heß.

Schiedsrichter: Kaymak (Stockstadt). hs

Eine echte Nullnummer

SC Rodau – SV Winterkasten 0:0. Das Ergebnis entsprich absolut dem Spielverlauf, hatte die Partie, die nach Aussage von Rodaus Pressesprecher Edmund Becker auf schwachem Niveau verlief, keinen Sieger verdient. Das Spielgeschehen fand fast nur zwischen den Strafräumen statt, Chancen waren Mangelware und beide Torhüter verlebten einen sehr ruhigen Nachmittag.

„Irgendwie fehlte heute beiden Mannschaften der Zug zum Tor. Wenn es überhaupt ein wenig gefährlich wurde, dann bei Distanzschüssen, doch so richtig zwingend war da eigentlich nichts. Das war eine schwache Vorstellung von beiden Teams“, zog Becker Bilanz.

SC Rodau: Bauer - Elvenkemper, Kloster, Löw (46. Mitsch), Steinke, Ahmad, Quadt, Widera, Brighina (68. Pacholczyk), Rohr (46. Maik Müller), Öhlenschläger.

SV Winterkasten: Johannes Daum - Wendel, Christian Daum, Brockmeyer, Fiege, Bersch, Hofmann (69. Schneider), Michael Kredel, Untereiner (46. Sebastian Kredel), Arras, Lettmann.

Schiedsrichter: Hild (Groß-Umstadt). - Zuschauer: 70. - Beste Spieler: - /-. net

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