Bergstraße. Der SC Olympia Lorsch bleibt in der Fußball-Kreisoberliga weiterhin ungeschlagen. Die Klosterstädter kamen im Heimspiel gegen die SG Reichenbach zu einem 1:0-Erfolg und Stephan Vogel sah seine Olympia genau um diesen einen Treffer besser als die Gäste aus dem Lautertal. „Das war heute ein brutaler Sommerkick auf unserem großen Rasenplatz, in dem beide Teams nur das Nötigste taten. Wir haben den ersten Spielabschnitt bestimmt, da schon einen Strafstoß verschossen und gehen mit dem Pausenpfiff verdient durch Lars Palkovitsch mit 1:0 in Führung“, berichtete das Lorscher Spielausschussmitglied.
Vogel konnte in der zweiten Halbzeit dann keine einzige echte Torchance auf beiden Seiten vermelden, wobei er der SG Reichenbach den Willen nicht absprach. Die Defensive des SCO stand aber gut und ließ überhaupt nichts anbrennen.
Olympia Lorsch: Elias Krämer – Pavlic, Andreas Krämer, Moh Amar, Hinz, Reichel, Bajrami, Palkovitsch, Wiemer, Grieser, Schumacher. – Eingewechselt: Miadok, Braun, Schwarze.
SG Reichenbach: Degenhardt – Steinbrecher, Altetiemann, Lindner, Muzhaqui, Gök, Derigs, Kator, Roß, Essinger. – Eingewechselt: Nico Füchtenkordt, Krauss, Metzner.
Tor: 1:0 Palkovitsch (45.). – Schiedsrichter: Frühwein (Münster). – Zuschauer: 80. – Bes. Vorkommnisse: Moh Amar (SCO) scheitert mit Elfmeter an Degenhardt (44.); Rote Karte Metzner (90./SG) wg. Beleidigung. – Beste Spieler: - / -. net
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SG Lindenfels/Winterkasten – SF Heppenheim 3:4. Aufsteiger Lindenfels/Winterkasten musste zu Hause eine vermeidbare Niederlage hinnehmen. In der ersten Halbzeit deutete alles auf einen souveränen Sieg hin. Auf dem Kunstrasenplatz in Lindenfels zeigte die Mannschaft von Kevin Schröder ein engagiertes Auftreten und führte verdient mit 2:0. Vielleicht fühlten sich die „WiLi-Boys“ zu sicher, denn nach dem Wiederanpfiff brachten die Gastgeber die Sportfreunde durch Nachlässigkeiten in der Defensive ins Spiel.
„So etwas darf uns nicht passieren. Da sind wir selber Schuld“, sagte Spielausschussmitglied Janis Bauer. Nach dem zwischenzeitlichen Rückstand und dem 3:3-Ausgleichstreffer hätten sich die Gastgeber wohl auch mit einem Unentschieden zufriedengegeben. Doch nach eigenem Eckball fing sich die SG noch einen Konter und das Tor zum 3:4.
SG Lindenfels/Winterkasten: Daum – Hördt, Wörle, Brunner, Michael Kredel, Sebastian Kredel, Stöcker, Stöcker, Frei, Bechtel, Prikel. – Eingewechselt: Bauer, Fiedler, Klische.
Sportfreunde Heppenheim: Schneider – Enver Reqica, Fatos Ramadani, Tubay, Hussaini, Kirkici, Sarikabadayi, Burniki, Locritani – Eingewechselt: Abedin Reqica, Armend Ramadani, Buzoku.
Tore: 1:0 Brunner (7.), 2:0 Frei (25.), 2:1 Eigentor Bechtel (50.), 2:2 Abedin Reqica (55.), 2:3 Locritani (72.), 3:3 Wörle (85./Foulelfmeter), 3:4 Locritani (90+2.). – Zuschauer: 80. – Beste Spieler: – / Fatos Ramadani, Locritani. maz
SSG Einhausen – VfL Birkenau 2:1. Die Einhäuser waren im Vergleich zur Vorwoche, als sie in Unter-Abtsteinach ein 1:10-Debakel erlebten, nicht wiederzuerkennen und verließen den Platz nach einer umkämpften Partie nicht unverdient als Sieger. Die SSG wusste in Sachen Einsatz, Willen und Laufbereitschaft trotz der hohen Temperaturen zu überzeugen und profitierte sicherlich auch von der Tatsache, dass der Gast die Spiel- und Sportgemeinschaft unterschätzt hatte.
So blieb Birkenau vieles schuldig und Einhausen führte nach Treffern von Dominik Konietzy (34.) und Nils Thobe zur Pause nicht unverdient mit 2:0. Nach dem Seitenwechsel versäumte es die SSG zunächst, durch Konietzny (53.), der am Pfosten scheiterte, und Daniele D’Ignoti (60.), der im gut reagierenden VfL Keeper Philipp Müller seinen Meister fand, frühzeitig für eine Vorentscheidung zu sorgen. Der VfL kam durch Nicolas Morr (81.) auf 2:1 heran und hatte in der Nachspielzeit Pech, dass Andre Halblaub an der Querlatte scheiterte.
SSG Einhausen: Stellmann – Winkler, Hoecker, Großfeldt, Hembach, Thobe, Wiesenbach, Konietzny, Heidt, Kulig, Hajdaraj. – Eingewechselt: Wolf, D’Ignoti, Metz.
Tore: 1:0 Konietzny (34.), 2:0 Thobe (45. / Elfmeter), 2:1 Morr (81.). – Schiedsrichter: Wolf (Seeheim-Jugenheim). – Zuschauer: 50. – Beste Spieler: Hajdaraj, Konietzny / -. net
Murshel mit einem Fünferpack
Al. Gr.-Rohrheim – Tvgg Lorsch 1:7. Martin Weinbach verfiel nach dem Schlusspfiff keineswegs in Euphorie und wollte den ersten Saisonsieg seiner Mannschaft nicht überbewerten. „Wir haben verdient gewonnen, sind aber dennoch vieles schuldig geblieben. Dabei haben wir auch von der Tatsache profitiert, dass Groß-Rohrheim mit Beginn des zweiten Spielabschnitts das Fußballspielen eingestellt hat“, berichtete der Trainer der Turnvereinigung.
Der sah die 45. Minute als Knackpunkt, der den Ausschlag zu Gunsten seiner Mannschaft geben sollte. Schiedsrichter Hennemann entschied da bei einer 1:0-Führung der Gastgeber auf Strafstoß für Lorsch. Groß-Rohrheims Spieler Boukhalfa wurde für das vermeintliche Foulspiel zudem mit einer Zeitstrafe belegt, was die Tvgg in der Folgezeit ausnutzte. Hier tat sich der eingewechselte Vladslav Murshel mit fünf Tore besonders hervor.
Tvgg Lorsch: Engelhardt – Fraas, Walter, D’Ignoti, Bolz, Schott, Bersch, Reiter, Reimund, Rettig, Dominik Koob. – Eingewechselt: Murshel, Aldirmazoglu, Kowalski.
Tore: 1:0 Haris Hodzic (13.), 1:1 Fraas (45. / Elfmeter), 1:2 Rettig (45.+3), 1:3, 1:4, 1:5, 1:6, 1:7 Murshel (52., 65., 76., 80., 90.). – Schiedsrichter: Hennemann (Roßdorf). – Zuschauer: 80. – Besonderes Vorkommnis: Rote Karte Reimund (75. / Tvgg) wegen Schiedsrichterbeleidigung. - Beste Spieler: – / D’Ignoti, Koob, Bersch, Murshel. net
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