Fußball

Lindenfels/Winterkasten hofft auf Rasenplatz-Vorteil gegen Fürth

Fußball: Die SG Lindenfels/Winterkasten fordert FC Fürth bewusst auf dem Naturrasenplatz heraus.

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Bergstraße. Am Sonntag (15 Uhr) wartet in der Fußball-Kreisoberliga auf Aufsteiger SG Lindenfels/Winterkasten eine schwere Aufgabe. Auf dem Naturrasenplatz in Winterkasten empfängt die Mannschaft von Kevin Schröder und Robin Wieland den FC Fürth zum Nachbarderby.

Mit 18 Punkte aus sechs Spielen stehen die Gäste aus dem Weschnitztal souverän an der Tabellenspitze. „Wir wissen, dass Fürth der klare Favorit ist. Trotzdem ist unser Ziel, drei Punkte zu holen“, sagt Wieland. Der spielende Co-Trainer der „WiLi-Boys“ wird seine Mannschaft besonders auf Andreas Adamek und Ole Gärtner einstellen. Die beiden Offensivspieler des FC Fürth haben zusammen bereits elf Tore erzielt und sind für Wieland „das Nonplusultra der Liga“.

Aufsteiger aus Lindenfels kann mit Kreisoberliga-Topteams mithalten

Trotz der individuellen Qualität sind die Fürther nicht unantastbar. Gegen Einhausen lag der Tabellenführer lange 1:2 zurück und drehte das Spiel erst in der Schlussphase zu seinen Gunsten. Dass die SG Lindenfels/Winterkasten mit den Topteams der Liga mithalten kann, hat sie in dieser noch jungen Saison bereits bewiesen. Gegen Ober-Abtsteinach führte sie ebenfalls lange, musste aber Schlussphase zwei Tore hinnehmen. Allerdings fand das Spiel auswärts statt.

Nun hat sich die SG etwas einfallen lassen, um den Heimvorteil zu nutzen. „Das Spiel haben wir bewusst nach Winterkasten gelegt“, sagt Wieland. Denn der FC Fürth ist einen Kunstrasenplatz gewohnt und könnte auf dem relativ kleinen Naturrasen im Lindenfelser Stadtteil Schwierigkeiten bekommen. „Wenn wir einen guten Tag erwischen, ist alles möglich“, so Wieland. maz

Einsatzwille und Zweikampfstärke

SG Reichenbach – SF Heppenheim (Sonntag, 15 Uhr): Die Lautertaler wollen nach dem ersten Saisonsieg (3:2 gegen Groß-Rohrheim) nun nachlegen. „Wir wollen den Schwung mitnehmen und uns weiter in Form von Punkten belohnen“, erklärt SG-Coach Christian Bauer und hofft, dass es seinen Kickern gelingt, erneut stabil in der Defensive zu stehen und dazu in der Offensive die nötige Torgefahr auf den Platz zu bringen. „Das war zuletzt gut, daran gilt es anzuknüpfen.“

Ein weiterer Faktor, der von Bedeutung sein könnte, sind Standardsituationen. In diesem Bereich wusste sich die Reichenbacher in den letzten Wochen ebenfalls zu steigern und diese Variante soll helfen, gerade in engen Spielen zu Torerfolgen zu kommen. Und dann sind da ja noch die SG-Grundtugenden, die Bauer stets von seinen Spielern einfordert. „Unser Trumpf war schon immer der Einsatzwille und die Zweikampfstärke. Diese Faktoren gilt es mit der notwendigen Konsequenz durchzuziehen, und dadurch den Gästen, die ihre Qualitäten in der Offensive besitzen, den Schneid abzukaufen.“

Reichenbacher wollen den Personalsorgen trotzen

In Sachen Personal plagen den Übungsleiter Sorgen, muss er doch mit Jascha Kaffenberger, Kevin Bruns, Dennis Oberle, Julian Beilstein, Nick Nonnemann, Dominik Essinger, Christopher Werske und Collin Lindner in jedem Fall auf acht Spieler verzichten. Dazu droht noch der Ausfall des angeschlagenen Leo Muzhaqui. „Immerhin kehren Mario Metzner, Teo Moritz und Thomas Wolf in den Kader zurück, so dass wir nicht jammern wollen. Die meistens Teams haben aktuell große Personalsorgen und gegen Groß-Rohrheim haben wir ja gezeigt, dass wir trotz der vielen Ausfälle gewinnen können. Das wollen wir am Sonntag erneut unter Beweis stellen.“

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Weitere Kreisoberligaspiele: Al. Groß-Rohrheim – SSG Einhausen, KSG Mitlechtern – Tvgg Lorsch (beide So. 15 Uhr), Olympia Lorsch ist am Wochenende spielfrei.

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