Fußballer der SG Brandau/Gadernheim ziehen erste Bilanz

Gadernheim/Brandau. Die neu gegründete Spielgemeinschaft Brandau/Gadernheim tritt in auch in ihrer zweiten Saison in der Fußball-Kreisliga A an der Bergstraße an. Für das Team soll mit dem neuen Trainer Roman Grünewald (kleines Bild) in dieser Spielzeit mehr herauskommen als ein zwölfter Tabellenplatz in ihrer Premieren-Saison 2023/24.

„Wir müssen vor allem konstanter spielen“, sagt der Abteilungsleiter von Brandau, Michael Allmann. Die Konstanz habe besonders in der Rückrunde gefehlt. Ganze zehn Niederlagen verzeichnet die SG in der zweiten Hälfte der vergangenen Saison. In der Hinrunde konnte die erste Mannschaft noch sieben von 15 Spielen für sich entscheiden. Das Ziel für 2024/25 sei ein Platz im guten vorderen Tabellenmittelfeld. „Wir möchten verhindern, dass wir immer einem oder zwei Gegentoren hinterherlaufen müssen” betont Allmann.

Konkurrenz zur ebenfalls neu gegründeten SG Winterkasten/Lindenfels

Der TSV Gadernheim und die KSG Brandau unterhalten bereits seit 30 Jahren Jugendspielgemeinschaften, weswegen die Entscheidung zu einem gemeinsamen Team bei den Herren nicht schwerfiel, so Allmann. Da sowohl Gadernheim als auch Brandau dünn aufgestellt gewesen seien und viele Spieler ihren Verein wechseln wollten, kam die Idee zu einer gemeinsamen Spielgemeinschaft zwischen beiden Vereinen. Allmann stuft diese Entscheidung als zufriedenstellend ein.

„Die meisten haben schon seit ihrer Kindheit in der Jugend-SG gespielt, daher ist unsere Gemeinschaft auch so groß”, erklärt er. Daher habe es auf persönlicher und Vereinsebene auch so gut gepasst. Schwierig gestalte sich für Brandau/Gadernheim die Konkurrenz zu anderen Vereinen und Spielgemeinschaften. Vor allem die ebenfalls in der Saison 2023/24 neu gegründete SG Winterkasten/Lindenfels stehe im Wettbewerb mit der Mannschaft von Trainer Roman Grünewald.

Freude über die Neuzgänge für die Fußball-Saison

Verbesserungswürdig ist laut Allmann das Defensivverhalten der ersten Mannschaft. Die Fußballer müssten das Tor besser verteidigen, um die Tordifferenz der letzten Saison von 56:72 zu verbessern. In der nächsten Saison soll die Gemeinschaft der beiden Vereine weiter gestärkt werden, was sich bisher auch bewährt habe. Brandau gehört als Club aus dem Modautal zum Fußball-Kreis Darmstadt-Dieburg; Allmann hat aber eine klare Haltung zur neuen sportlichen Umgebung: „An der Bergstraße macht das Spielen mehr Spaß”, sagt er.

Umso mehr freue er sich auf die Neuzugänge für diese Saison. Luca Bauer und Tobias Romig (beide TSV Gundernhausen) wechselten zur SG in diesem Sommer. Die Spielgemeinschaft verlassen haben Torwart André Samardzic (SKG Bickenbach) und Feldspieler Lennon Manns (SV Traisa), der seit seinem fünften Lebensjahr bei Brandau gespielt hat und sich einer neuen Herausforderung stellt.

Brandau und Gadernheim liegen zwar in unterschiedlichen Landkreisen, haben es jedoch innerhalb einer Saison geschafft, sich als geeinte Mannschaft zu präsentieren. Trotz der Unterschiede von zwei Klassen (Gadernheim spielte zuvor in der Kreisliga C) hat es die Mannschaft unter Grünewald-Vorgänger Alexander Grod es geschafft, sich in der Kreisliga A zu halten und Hoffnungen für einen weiteren Erfolg zu machen. ad