Tischtennis

Für VfR gilt’s im Abstiegskampf

Zwei richtungsweisende, aber auch schwere Heimspiel für Fehlheimer Regionalliga-Team

Von 
Dirk Rosenberger
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Der Ausfall von Marius Henninger würde den VfR schwer treffen. © Strieder

Fehlheim. Die Saisonbilanz wenige Tage vor Toreschluss fällt für Claudio Schubert eigentlich positiv aus. Die dritte Mannschaft des VfR Fehlheim rauschte als Aufsteiger durch die Tischtennis-Bezirksoberliga zum Meistertitel, ohne Punktverlust bei einem ausbleibenden Spiel. Die fünfte Mannschaft holte sich in der 1. Kreisklasse den Meistertitel und die 2. Mannschaft überzeugte als Aufsteiger in der Hessenliga. „Eine starke Runde, wir sind nur knapp an der Aufstiegsrelegation vorbeigeschrammt“, betont der Abteilungsleiter.

Nicht ganz so reibungslos lief es jedoch für das Regionalliga-Team. Nach dem Abstieg aus der 3. Bundesliga Nord peilten die Grün-Weißen einen gesicherten Mittelfeldplatz an – in dem Wissen, dass es in der spielstarken Klasse auch anders kommen kann. Und so kam es dann auch. Von Anfang an steckte der VfR im Keller fest, mal waren die Perspektiven besser, mal schlechter. „Uns fehlte manchmal das Spielglück, dann passten die Leistungen nicht immer, Verletzungen kamen hinzu“, bilanziert Schubert.

Aktuell rangiert man auf dem Relegationsrang mit einem Zähler Vorsprung auf Langenselbold und zwei Punkten Rückstand auf das rettende Ufer. „Wir brauchen noch vier Punkte“, so der Abteilungsleiter. Die würde er am liebsten schon am Wochenende einfahren. Auf dem Programm steht ein Doppelspieltag in der heimischen AKG-Schulsporthalle. Am Samstag (1.) geht es um 17.30 Uhr zunächst gegen die TG Neuss. Der Tabellenvierte spielte zuletzt zwar nur Unentschieden gegen den Fehlheimer Konkurrenz Langenselbold. „Aber da müssen wir schon an die Leistungsgrenze, wenn wir was holen wollen“, meint Schubert.

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Offen ist, ob Spitzenspieler Marius Henninger das Team unterstützen kann. Er laboriert an einer Verletzung und könnte ausfallen – was aus Fehlheimer Sicht besonders ärgerlich ist, weil Henninger in den vergangenen Wochen konstant punktete. Wie sich der Kader zusammensetzen könnte, sollte er tatsächlich nicht antreten können, dürfte sich kurzfristig entscheiden.

Am Sonntag (2.) kommt es ab 14.30 Uhr zum Duell mit Borussia Dortmund II. Die Schwarz-Gelben stehen auf Rang drei der Tabelle. In welcher Formation sie an die Bergstraße reisen, dürfte Einfluss darauf haben, wie groß die Siegchancen des VfR sind. Claudio Schubert hofft und setzt jedenfalls auf die Unterstützung des Publikums sowie eine gute Stimmung in der Halle. „Wir brauchen jeden Punkt, um den Klassenerhalt zu schaffen. Das ist natürlich eine Binsenweisheit, aber der Doppelspieltag hat schon vorentscheidenden Charakter“, verdeutlichte der Abteilungsleiter.

Der Verbleib in der Regionalliga sowie die beiden Meistertitel würden seiner Sicht die Saison für die Grün-Weißen zu einer sehr guten machen. Dafür brauche es am Wochenende die Bündelung aller Kräfte. Nach Ostern stehen für die Fehlheimer in der Regionalliga noch die Auswärtspartien in Langenselbold (16. April) und Waldniel (22. April) an.

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