Bergstraße. Erwartungsgemäß waren am Sonntagabend die Bezirksoberliga-Handballerinnen der FSG Lola beim Tabellenführer HSG Fürth/Krumbach chancenlos. Mit 17:30 (8:14) Toren unterlag das Team von Trainer Marie-Christine Hafner, die danach zugab: „Gegen die offensive Fürther Deckung taten wir uns enorm schwer und hatten zudem gegen das Tempospiel der HSG kaum Mittel.“
Fürths Coach Daniel Werner attestierte seinen Spielerinnen gegen teils lange ausgespielte Lola-Angriffe Geduld und hohe Konzentration. Nach dem schnellen 4:0 (4.) kam der Außenseiter noch zweimal heran (5:4, 6:5), ehe die Odenwälderinnen mit einem 6:0-Lauf zum 12:5 (20.) die Weichen auf Sieg stellten. „Ab da lief es bei uns“, so Werner.
Fürth/Krumbach erhöhte kontinuierlich, obwohl der Trainer im zweiten Spielabschnitt einiges ausprobierte und viel wechselte. Völlig unzufrieden war Marie-Christine Hafner dennoch nicht: „Phasenweise fanden wir dann doch Mittel gegen die offensive Abwehr. Es war nicht alles schlecht“, betonte sie, wohlwissend, dass Fürth/Krumbach für Lorsch/Lampertheim kein Gegner auf Augenhöhe ist.
Tore HSG:
- Annika Dörsam (8/1)
- Lilly Schüle (4)
- Theresa Jöst (4)
- Jil Eisenhauer (4)
- Andrea Kloth (3)
- Franziska Beye (1)
- Janika März (1)
- Alicia Geiß (je 2)
- Amira Ehret (1)
Tore FSG:
- Jasmin Horner (5)
- Janna Brötzmann (3)
- Katrin Grieser (3)
- Lisa Schuster (3/1)
- Anke Rettig (2)
- Nadine Gärtner (1)
SV Erbach – HSG Weiterstadt II 31:30 (16:13). Unnötig spannend machten es die Erbacherinnen, nachdem sie zehn Minuten vor dem Ende scheinbar sicher mit 28:22 in Führung lagen. Sie ließen die Gäste aber in der Schlussphase aufkommen und retteten einen hauchdünnen Vorsprung ins Ziel. Dabei musste der SVE in den letzten zwei Minuten sogar eine doppelte Unterzahl nach Zeitstrafen überstehen.
Tore SVE:
- Michelle Bürner (10/4)
- Chiara Helfert (9/1)
- Julia Bernhardt (8)
- Esther Berg (2)
- Kim Schneider (1)
- Frida Molsberger (1)
HC VfL Heppenheim – HSG Riedstadt II 34:28 (17:15). Dank einer starken Offensivleistung und vor allem viel Tempo feierte der HC VfL einen Heimerfolg. „Es war kein einfaches Spiel für uns“, gab Trainer Jozef Skandik angesichts einiger Ausfälle und nur noch zehn Spielerinnen im Kader zu: . „In der Deckung können wir es besser machen und auch die technischen Fehler waren etwas zu viel, aber es war eine ordentliche Vorstellung, zumal wir diesmal endlich wieder eine bessere Chancenverwertung als zuletzt hatten.“
Die Entscheidung fiel nach einem engen Verlauf erst in der Schlussviertelstunde, als sich Heppenheim von 25:25 (48.) über 28:25 (50.) auf 32:27 (58.) absetzte.
Tore HC VfL:
- Mia Elsesser (9/5)
- Michelle Maier (8)
- Johanna Kaiser (4)
- Tina Meierhöfer (4)
- Rebecca Dickson (4)
- Jennifer Dickson (3)
- Sandra Strauch (2)
mep
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