Flames-Nachwuchs strebt Spitzenplätze in der Jugend-Bundesliga an

Bensheim. Am Samstag beginnt für die weibliche Handball-A- Jugend der HSG Bensheim/Auerbach die Vorrunde der Jugendbundesliga-Saison mit einem Auswärtsspiel bei der HSG Stuttgart Metzingen. Das Format der Jugendbundesliga wurde geändert, so gibt es nun eine Vorrunde, in der sechs Mannschaften jeweils zu Hin- und Rückspiel aufeinandertreffen werden. Die besten drei Teams ziehen daraufhin in die Meisterrunde der Bundesliga ein und sind dadurch auch im kommenden Jahr in der Jugendbundesliga gesetzt.

Themen der Woche

Welche Themen haben die Region Bergstraße diese Woche bewegt? Die 7 wichtigsten Nachrichten der letzten 7 Tage in unserem Wochenupdate – jeden Freitag zur Mittagszeit.

Abonnieren Vorschau

„Das ist auch unser Ziel. Ein Platz unter den ersten Dreien, um im nächsten Jahr wieder dabei zu sein“, sagt Trainer Jan Willner, der auch schon im letzten Jahr an der Seitenlinie der A- Jugend stand. Es wird keine leichte Aufgabe für den Flames-Nachwuchs, da sich die Anzahl der Vorrundenspiele im Vergleich zur letzten Saison um ein erhöht hat.

„Das ist vor allem im Hinblick auf die Kooperation mit unser Drittliga-Mannschaft ein wenig problematisch. Im letzten Jahr wurden vom DHB keine Spiele der 3. Liga und der A- Jugendbundesliga am gleichen Tag angesetzt. Dies ist aufgrund der Erhöhung unserer Spiele nicht mehr auszuschließen, weshalb wir in vier unserer zehn Partien auf einige unserer Spielerinnen verzichten müssen. Um hier eine gute Lösung zu finden, müssen wir als Trainer und Trainerinnen der 3. Liga und A-Jugend gut koordinieren. Das funktioniert bisher gut, was auch an unserem breiten A- Jugendkader liegt, der kein großes Leistungsgefälle hat“, beschreibt Willner das Problem durch die größere Vorrunde.

Flames-B-Jugend startet mit Auswärtsspiel

Am Samstag in Stuttgart muss man bereits auf drei bis vier Akteurinnen verzichten, die bei der 3. Liga im Kader stehen werden. „Das macht die Aufgabe, in Stuttgart etwas Zählbares mitzunehmen, natürlich nicht einfacher“, warnt Willner vor den Gegnerinnen. „Ich kenne die Trainerin und einen Teil des Kaders von vor zwei Jahren, damals standen sie im Final Four der B-Jugend-DM. Wir werden natürlich alles reinhauen und geben, um die zwei Punkte mit nach Bensheim zu nehmen, dennoch ist am ersten Spieltag noch nie jemand Meister geworden oder abgestiegen“, gibt sich Willner optimistisch in Hinsicht auf die startende Saison.

Am Sonntag um 16 Uhr startet dann auch die Flames-B-Jugend mit dem Auswärtsspiel bei der HSG Kleenheim-Langgöns in ihre Jugend-Bundesliga-Saison. Und auch Trainer Yannick Adrian und seine Schützlinge gehen mit dem Ziel in die neue Spielzeit, die Vorrunde unter den ersten drei von sechs Mannschaften ihrer Gruppe zu beenden und sich damit für die Meisterrunde, aber auch die Jugendbundesliga im nächsten Jahr zu qualifizieren.

Dabei spielt es Adrian in die Karten, dass Maja Hülsmann nach Verletzungspause wieder an Bord ist, ebenso konnte man mit Lena Röther eine sehr wurfstarke Spielerin verpflichten, die auch den Innenblock in der Deckung verstärken wird.

Zwar war die Vorbereitung von Adrians Mannschaft aufgrund von Verletzungen und Abwesenheiten schwierig und man ist auf Bensheimer Seite noch nicht zu einhundert Prozent eingespielt, dennoch sieht der HSG-Übungsleiter das Ziel die Vorrunde zu bestehen als realistisch an. „Mit der TSG Münster ist ein absoluter Top-Favorit auf die Meisterschaft der Jugendbundesliga bei uns in der Gruppe, die anderen Mannschaften wie Stuttgart-Metzingen, Kleenheim, Schweich und wir befinden sich ziemlich auf einem Niveau. Lediglich die SG Kappelwindeck/Steinbach ist eine große Unbekannte“, so Yannick Adrian über die Gegner.

In Hinblick auf Sonntag möchte man auf Bensheimer Seite nichts überstürzen. „Der erste Spieltag ist immer schwierig, vor allem wenn man auswärts spielt. Wir haben uns gut auf Kleenheim vorbereitet und haben auch taktisch die richtige Einstellung getroffen. Wenn wir also unsere guten Leistungen aus den Testspielen in der Vorbereitung bestätigen, dann haben wir gute Chancen, mit zwei Zählern in die neue Saison zu starten“, so Adrian abschließend.