Handball-Bundesliga

Die Flames setzen ihren Siegeszug gegen Metzingen fort

In der ersten Halbzeit war es das erwartet schwere Spiel, dann nahm die HSG Bensheim/Auerbach Fahrt auf und setzte sich am Mittwochabend bei TuS Metzingen durch.

Von 
Marvin Zubrod
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Nina Engel (Mitte) war mit neun Treffern beim Sieg gegen Metzingen einmal mehr die erfolgreichste Flames-Werferin. © Eibner-Pressefoto/Tobias Baur

Bensheim. Die Flames haben am Mittwochabend das Auswärtsspiel bei TuS Metzingen 37:30 (18:16) gewonnen. Im Nachholspiel in der Handball-Bundesliga der Frauen waren die besten Werferinnen bei der HSG Bensheim/Auerbach Nina Engel mit neun Toren und Lucie Kretzschmar (sieben).

Die Mannschaft von Ilka Fickinger kam aber nicht gut ins Spiel und lag nach wenigen Minuten 1:5 zurück (8.). Nach einer Auszeit kam Bensheim/Auerbach durch Tore von Meike Schmelzer, Kretzschmar und Engel auf 4:5 heran (10.). Bis dahin war es ein von technischen Fehlern und Fehlwürfen geprägtes Match. Auf den Außenbahnen gelang Amelie Berger und Mia Ziercke zu Beginn nicht alles, die Flames profitierten von ihrem Rückraum. Bis zur Pause waren Nina Engel mit fünf Toren und Lucie Kretzschmar (vier) die auffälligsten Spielerinnen bei den Flames. Allerdings hatte Helen van Beurden, die für Vanessa Fehr zwischen die Pfosten gerückt war, bisweilen Pech. Zweimal war sie dran, doch der Ball sprang irgendwie über die Linie.

Ab Mitte der ersten Hälfte wurden die Flames besser. Berger und Ziercke trafen von außen, zudem sorgte Matilda Ehlert mit dem Treffer zum 13:12 (23.) für die erste Führung. Kurz vor der Pause ging Bensheim erstmals mit zwei Toren in Führung (18:16/29.).

Nach dem Seitenwechsel begannen die Flames stark und setzen sich durch Tore von Kretzschmar, Mareike Thomaier und Berger auf 21:16 ab (33.). Beim Stand von 23:18 (37.) gerieten die Gäste durch eine Zeitstrafe gegen Kretzschmar erstmals in Unterzahl, ließen sich aber nicht nervös machen (25:21/39.). Stark war, als die eingewechselte Fehr beim Stand von 27:21 (41.) mit einer Parade den komfortablen Vorsprung hielt.

Berger erhöhte von Rechtsaußen auf 28:21 (42.). Metzingen griff zur Auszeit (42.), doch die Flames blieben gelassen (30:23/44.). Ein Beispiel: Isabell Hurst vergab zwar freistehend die Möglichkeit auf das 31:23, aber im Gegenzug packten ihre Mitspielerinnen in der Defensive zu und Kretzschmar erhöhte auf 31:23 (46.). Jetzt klappte alles bei Bensheim – und nichts mehr bei Metzingen. Als Charlotte Cholevova (47.) den Siebenmeter Richtung Tribüne warf, war das Spiel schon entschieden.

HSG Bensheim/Auerbach: Fehr, van Beurden – Thomaier (4), Berger (4), Hurst (5), Engel (9/2), Ehlert (1), Schmelzer (1), Kretzschmar (7), Ziercke (3), Polsz (3/1).

Metzinger Haupttorschützinnen: Cholevova (8), Clausson Bitolo (5).

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Schiedsrichter: Kern/Kuschel (TV Ottersheim/TV Hagenbach). – Siebenmeter: 1/3 (verwandelt 0/3). – Zeitstrafen: – / Kretzschmar. – Zuschauer: 1270.

Der Spielfilm: 5:1 (8.), 5:4 (10.), 8:6 (14.), 10:10 (20.), 12:13 (23.), 13:15 (24.), 16:18-Pausenstand. – 16:21 (33.), 21:28 (42.), 23:31 (46.), 26:32 (52.), 27:35 (55.), 30:37-Endstand.

So geht‘s weiter: In der Liga erst am 27. Dezember, im DHB Pokal Flames – Sportunion Neckarsulm (Mi., 5.11., 19 Uhr, Weststadthalle).

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