Elsenfeld/Bensheim. Zunächst taten sich die Bundesliga-Handballerinnen der HSG Bensheim/Auerbach in ihrer Ausweichheimspielstätte, der Untermainhalle in Elsenfeld, schwer, um ihrer Favoritenrolle gegen den BSV Sachsen Zwickau gerecht zu werden, doch letztlich setzten sich die Flames mit 43:38 (16:18) durch und untermauerten ihren zweiten Tabellenplatz.
Trotz eines guten Starts (3:1/5.) sah es lang Zeit nicht nach einem Erfolg aus. Nach dem 6:6 liefen die zu fehlerhaften Flames fast ständig einem Rückstand hinterher, zumal Polsz (4.), Thomaier (8.) und Engel (17.) drei Siebenmeterchancen nicht nutzten. Den Gästen aus Sachsen, die zunächst mit Torfrau Gyori einen starken Rückhalt hatten, gelang indes vieles und sie trafen mit der Pausensirene zur überraschenden 18:16-Halbzeitführung.
Die HSG-Mannschaft von Trainerin Ilka Fickinger kam entschlossen zum Wiederanpfiff zurück auf die Platte und erhöhte vor 500 Zuschauern die Schlagzahl, was dazu führte, dass Zwickau gleich drei Zeitstrafen kassierte. Zwar traf Lucie Kretzschmar, die nun mit Nina Engel das Heft des Handelns in die Hände nahm, trotz doppelter Überzahl nicht für die Flames, ehe Mareike Thomaier diese in Unterzahl per Siebenmeter mit 24:23 in Führung brachte - es war der Wendepunkt, denn mit hoher Trefferquote wurde gleich auf 30:25 erhöht (45.), während Torfrau Fehr glänzend hielt. Der Vorsprung geriet nicht mehr in Gefahr. Kretzschmar (12), Engel (10/2), Thomaier (8/3) und Ehlert (5) trafen für die HSG am besten. mat/hs
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