Bensheim. In der Fußball-Gruppenliga steigt am heutigen Mittwoch (19.30 Uhr) ein Bergsträßer Derby. Der FC 07 Bensheim empfängt den FC Alsbach – und die Voraussetzungen könnten unterschiedlicher kaum sein. Die Nullsiebener sind zurzeit in Bestform und rangieren mit zehn Punkten aus fünf Spielen souverän im Mittelfeld. Die Mannschaft vom Hinkelstein erwischte hingegen einen Fehlstart. Mit einem Zähler aus vier Partien befindet sich der FCA im Tabellenkeller. Dazu kommt eine 0:6-Klatsche gegen VfR Groß-Gerau sowie die 1:3-Niederlage im Derby gegen Aufsteiger SKG Bickenbach.
Davon blenden lassen möchte sich Mark Schneider nicht. „Alsbach hatte keinen guten Start und etwas Pech mit den Gegnern“, sagt der Bensheimer Coach. „Aber das Team verfügt nach wie vor über eine spielerische Klasse, mit der sie bald die Abstiegsränge verlassen werden.“
In der letzten Saison stellte Alsbach diese Qualität unter Beweis. Gegen die Nullsiebener feierte der FCA zwei Siege. Damals stand Schneider noch als Co-Trainer an der Seitenlinie von Andy Zehnbauer. „Seit ich dabei bin, konnten wir in der Liga noch keinen Derby-Sieg erringen“, verweist der Übungsleiter auf seine persönliche Negativ-Serie, die er heute Abend beenden möchte.
Wer den letzten Bensheimer Sieg im Duell der beiden Traditionsvereine finden möchte, muss tief in der Datenbank graben. 2018 setzte sich der FC 07 – damals noch in der Verbandsliga – mit 2:1 gegen den Dauerrivalen durch, mit dem man in der besagten Saison gemeinsam in die Gruppenliga abstieg. Mit solchen Sorgen muss sich Schneider nicht beschäftigen, denn das effiziente Bensheimer Angriffsspiel hat in engen Spielen bislang oft den Ausschlag gegeben. „Vorne sind wir unglaublich abgezockt.“ maz
URL dieses Artikels:
https://www.bergstraesser-anzeiger.de/sport/lokalsport_artikel,-lokalsport-bergstrasse-fc-07-hofft-auf-ende-der-negativserie-_arid,2122446.html
Links in diesem Artikel:
[1] https://www.bergstraesser-anzeiger.de/orte/bensheim.html