Bergstraße. In der Fußball-Kreisliga A empfängt am Sonntag um 15 Uhr die SG Lindenfels/Winterkasten den SV Lörzenbach. SG-Übungsleiter Kevin Schröder möchte die Siegesserie seiner Mannschaft fortsetzten und gegen den Kreisoberliga-Absteiger die nächsten drei Punkte der Saison einfahren. „Die Lörzenbacher Mannschaft ist von den Spielern her eine der besten Mannschaften der Liga. Im Moment wirkt es aber so, als wenn ihnen der Abstieg noch sauer aufstößt, das können wir zu unserem Vorteil nutzen,“ sagt der Trainer über den Gegner.
Vor ihrer Aufstiegssaison haben sich die Lörzenbacher gegen den Lindenfelser Teil des Fusionsclubs immer schwergetan, was der SG auch diesen Sonntag in die Karten spielen könnte. Des Weiteren erhofft sich Schröder, dass seine Jungs einen Vorteil haben, da das Spiel auf dem Rasenplatz in Winterkasten ausgetragen wird. Die Lörzenbacher tragen ihre Heimspiele hingegen immer auf Kunstrasen aus.
„Es ist eigentlich alles angerichtet für ein top Fußballspiel. Wir erwarten sowohl von unserer als auch von der Gegnerseite einige Zuschauer und ich bin mir sicher, dass beide Mannschaften als Sieger vom Platz gehen wollen, Das heißt für uns, dass wir noch fokussierter agieren müssen, als bei den vier bisherigen Siegen,“ freut sich der SG-Coach auf das Aufeinandertreffen.
Personell hingegen hat Schröder noch einige Fragezeichen, Phillip Höly, Christian Daum und Moritz Brunner fallen weiterhin aus. Hinzu wird Julian Prikel für mehrere Wochen nicht spielen können. Auch der Einsatz von Michael Kredel ist noch nicht gewiss. „Dennoch wollen wir den Dreier daheim behalten, das sollte auch durch unseren breit besetzten Kader möglich sein“ so Schröder abschließend.
SC Rodau – SG Nordheim/Wattenheim (So. 15 Uhr): Mit seinem Gegner hat sich SC-Coach Paul McNally bisher nur grob beschäftigt, da es erst einmal gilt, die internen Probleme bei seiner Rodauer Mannschaft zu lösen. „Ich weiß nicht, was im Moment mit uns los ist. Wir haben keine richtige Einstellung, bestreiten unsere Zweikämpfe nur halbherzig. Wir müssen unbedingt unsere defensiven Probleme in den Griff bekommen, sonst sehe ich nicht, wie wir am Sonntag punkten können“, fasst der Coach die Lage zusammen.
Nordheim gilt in der A-Liga als ein besonders unangenehmer Gegner, der besonders über seine mannschaftliche Geschlossenheit punktet. Dies musste man auch im Heimspiel der vergangenen Saison feststellen, als sich die beiden Teams 1:1 trennten. Die Kicker aus dem Ried warten ebenso wie die Rodauer noch auf ihren ersten Saisonsieg. Der SC konnte diese Saison noch gar nicht punkten, Nordheim hat nach zwei Partien bisher zwei Zähler auf dem Konto.
Das Personalproblem ist im Zwingenberger Stadtteil mindestens genauso akut wie die fehlende Moral. Wie an den vergangenen Spieltagen wird McNally am Sonntag aus einem dezimierten Kader schöpfen müssen. Trotzdem bleibt der Übungsleiter optimistisch und hofft, die ersten Punkte in dieser Saison daheim behalten zu können. lew
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