Fußball-Kreisoberliga

Erste Krise in Lindenfels

SG trifft nach vier Niederlagen in Folge auf das Topteam Unter-Abtsteinach

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Bergstraße. Die SG Lindenfels/Winterkasten befindet sich in der Fußball-Kreisoberliga sportlich in einer Talsohle. Nach einem verheißungsvollen Saisonauftakt, als der Aufsteiger Siege gegen Groß-Rohrheim und die SG Reichenbach einfahren und auch gegen Olympia Lorsch ein 2:2 erreichen konnte, läuft es bei den Burgstädtern sportlich nicht mehr. Vier Niederlagen in Serie stehen für die SG zu Buche und Kevin Schröder spricht von der „ersten Delle seit dem Bestehen der Spielgemeinschaft“ Aus dieser wolle man sich nun gemeinsam herausarbeiten, wobei der Trainer großen Wert auf den gemeinschaftlichen Aspekt legt.

„Nach der Aufstiegssaison, in der fast alles für uns lief und in der wir auch die engen Spiele für uns entscheiden konnten, erfahren wir nun zum ersten Mal richtige Gegenwehr. Dieser müssen wir uns zusammen als Team stellen und jeder muss bereit sein, an sich zu arbeiten noch ein wenig mehr zu investieren.“

Im anstehenden Heimspiel gegen die SG Unter-Abtsteinach (So. 15 Uhr) droht die fünfte Saisonniederlage. Schröder sieht die Begegnung als „Bonusspiel“, will es im Vorfeld aber nicht kampflos abschenken. Die Partie gegen den Ligazweiten wird in Winterkasten ausgetragen, ein Aspekt, der der Spielgemeinschaft in die Karten spielen könnte. „Wir spielen auf dem Naturrasen, der wird tief und schwer sein, was Unter-Abtsteinach vielleicht nicht so liegt. Diesen Vorteil können wir aber nur dann nutzen, wenn bei uns auch die Einstellung stimmt, wir die fußballerischen Basics abrufen und auch ein wenig clevrer agieren. Wenn dann am Ende ein Punkt für uns stehen sollte, sind wir damit absolut zufrieden“, sieht der Coach der Spielgemeinschaft zumindest eine Außenseiterchance für sein Team.

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kar/ü
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Olympia Lorsch – SV Unter-Flockenbach II (So. 15 Uhr): Marius Döll sieht seine Elf nach der 1:7-Niederlage gegen den FC Fürth in der Pflicht und fordert vor allem in der Defensive eine deutliche Leistungssteigerung im Vergleich zur Vorwoche. „Offensiv haben wir das in Fürth gar nicht so schlecht gemacht und haben Fürth vor einige Probleme gestellt. In unserer Defensive haben wir den Tabellenführer aber zum Tore schießen eingeladen und das haben die mit ihrer starken Offensive gerne angenommen“, wirft der Lorscher Trainer einen Blick zurück auf den letzten Spieltag.

Gegen den SV Unter-Flockenbach II zählt für den Übungsleiter nur ein Heimsieg, da will er auch die lange Liste an verletzten und angeschlagenen Spielern nicht gelten lassen. „Wir haben zwar einen breiten Kader, am Sonntag müssen wir aber durchaus ein wenig improvisieren. Dennoch zählt für uns nichts anderes als ein Dreier und wenn wir in der Abwehr wieder sicher stehen und wir dazu unsere Offensivqualitäten auf den Platz bringen, dann ist dieser auch absolut realistisch.“ net

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