Bürstadt. Mit der Bewerbung seines zweiten und letzten Heimkampfs in dieser Saison der 2. Bundesliga Süd, hat sich der 1. Judo-Club Bürstadt (JCB) etwas zurückgehalten. „Wir haben unser Plakat in verschiedenen Geschäften gut sichtbar aufgehängt. Auf die ganz großen Plakate haben wir aber verzichtet“, sagt Bürstadts Teammanager, Trainer und Vorsitzender Lothar Kilian.
Nach den Erfahrungen aus dem Corona-Jahr 2020 („Damals mussten wir alles in die Tonne werfen“) setzen Kilian und Co. vor dem Heimmatch des ersten JCB-Männerteams gegen Tabellenführer Budo-Club Karlsruhe am Samstag (2.) ab 18 Uhr mehr auf den persönlichen Austausch. „Wir rechnen mit einigen Besuchern in der Halle der Erich-Kästner-Schule, es scheint sich doch rumgesprochen zu haben. Ich kann mir außerdem gut vorstellen, dass die Karlsruher einige Leute mitbringen werden. Für sie geht es schließlich um die Meisterschaft“, meint Bürstadts Teamkoordinator.
Seinen Saisonabschluss kann der Zweitliga-Neuling aus Südhessen entspannt angehen – zumindest so entspannt, wie man Kämpfe eben angehen kann. „Wir sind nicht Letzter und können nicht mehr Letzter werden. Natürlich wollen wir aber jeden Kampf gewinnen. So werden wir auch in diesen Kampf gehen“, stellt Kilian klar.
Nach knappen Niederlagen gegen die Isarfighter und Ingolstadt (jeweils 5:9) entschied Bürstadt vor zwei Wochen das Duell beim Judo-Team Rheinland in Bad Ems mit 8:6 für sich. Weil die punktlosen Rheinländer keinen Kampf mehr vor sich haben, wird der JCB (zwei Punkte) einen Konkurrenten sicher hinter sich lassen. Der Abstieg ist in diesem Jahr ausgesetzt. cpa
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