Ein Spiel für die Statistik: FC 07 zum 25. Mal gegen FC Alsbach

Bergstraße. In der Fußball-Gruppenliga steigt am Sonntag (15.00 Uhr) das Bergsträßer Fußball-Derby. Der FC 07 Bensheim gastiert beim FC Alsbach. In der Hinrunde mussten die Nullsiebener eine 0:2-Niederlage einstecken. „Das war ein klassisches 50:50-Spiel“, findet Andy Zehnbauer, der dem FCA eine „effizientere Chancenverwertung“ bescheinigte.

Für den 07-Trainer ist die schwankende Form seiner Truppe das vielleicht größte Problem. Einem fulminanten 6:2-Sieg gegen RW Walldorf II (bis dato der Tabellenführer) folgten Niederlagen gegen FSG Riedrode in der Liga sowie im Pokal, wobei die zweite Partie erst im Elfmeterschießen entschieden wurde.

Häufig spielen die Nullsiebener mindestens auf Augenhöhe, auch gegen Teams aus der oberen Tabellenhälfte. „Aber sobald ein Tor fällt, lassen wir oft den Kopf hängen“, moniert Zehnbauer. So geschehen beim Heimspiel gegen Tabellenführer FCA 04 Darmstadt. „Da haben wir eine solide erste Halbzeit gespielt, aber dann sind wir innerhalb kürzester Zeit eingebrochen“, kritisiert der Übungsleiter die drei Gegentore ab der 70. Minute.

Bisher zehn Siege für jeden

Beim FC Alsbach weist die Formkurve ebenfalls Schwankungen auf. Gegen den TSV Höchst gab es zuletzt eine 1:2-Niederlage, nachdem man zuvor noch gegen Darmstadt gewonnen hatte.

In der Trainerfrage gibt es ebenfalls Parallelen. Sowohl Zehnbauer als auch sein Alsbacher Kollege Robert Schmidt legen ihr Amt aus Zeitgründen zum Saisonende nieder. Beim FCA übernimmt ab Sommer Steffen Gils die Rolle des Übungsleiters, der bislang gemeinsam mit Schmidt an der Seitenlinie stand. Neuer Co-Trainer wird Patrick Hegen. Der promovierte Sportwissenschaftler leitete bis letztes Jahr die Mannschaft der SpVgg Seeheim-Jugenheim.

Gedanken an das vorerst letzte Aufeinandertreffen dürften beide Trainer nicht haben. Zu wichtig und prestigeträchtig ist ein Sieg im „Bergsträßer Klassiker“. Seit Aufzeichnung aller Begegnungen im Jahr 2008 trafen die Mannschaften in 24 Spielen aufeinander. Je zehn Siege für beide Seiten und insgesamt vier Unentschieden sprechen für sich: „Das wird wieder eine enge Kiste“, findet Zehnbauer. maz