Gruppenliga

FC 07 mit 0:4 unter Wert geschlagen

Auch ein Platzverweis erhitzt die Bensheimer Gemüter

Von 
net
Lesedauer: 

Bensheim/Auerbach. Der Tabellenführer der Fußball-Gruppenliga war für den FC 07 Bensheim dann doch eine Nummer zu groß. So deutlich, wie es der Endstand von 0:4 vermitteln mag, war die Überlegenheit des FCA Darmstadt im Bensheimer Weiherhausstadion dann aber doch nicht. Eine Halbzeit waren die Bensheimer ein Gegner auf Augenhöhe, konnten die spielerischen Vorteile der Gäste durch Kampf- und Laufbereitschaft kompensieren, im zweiten Spielabschnitt wurden der FCA dann aber stärker, agierte zielstrebiger und verließen den Platz als verdienter Sieger.

„Der Erfolg der Darmstädter ist definitiv zu hoch ausgefallen“, konstatierte Bensheims zukünftiger Co-Trainer Dominique Völker. Der machte in erster Linie das schnelle 0:1 unmittelbar nach dem Seitenwechsel als Knackpunkt aus. „Das war ein Tor zu einem ungünstigen Zeitpunkt und da gingen bei uns schon einige Köpfe, nach einer ordentlichen Vorstellung in der ersten Spielhälfte, nach unten. Das 0:2 nach einer guten Stunde war dann die Vorentscheidung“, so Völker.

Für Gesprächsbedarf und Unverständnis sorgte eine Rote Karte gegen Justin Daum in der 54. Minute. Daum beging ein taktisches Foul gegen seinen Gegenspieler und dieser ließ sich zu wüsten Beleidigungen hinreißen. Der Spieler des FCA sah daraufhin die Rote Karte – Daum, dessen Aktion eigentlich nur mit Gelb zu bestrafen gewesen wäre, wurde zum Entsetzen der Bensheimer auch des Feldes verwiesen. „Eine Entscheidung, die wir nicht verstehen können“, sah Völker den FC 07 Bensheim klar benachteiligt.

Mehr zum Thema

Fußball

Auerbach nährt Hoffnung

Veröffentlicht
Von
net
Mehr erfahren
Fußball-Gruppenliga

FC 07 will nächstes Spitzenteam ärgern

Veröffentlicht
Von
maz
Mehr erfahren

FC 07 Bensheim: Kurz – Renner, Luca Blüm (64. Faude), Köhler, Halla, Daum, Linke (80. Ilcken), Bastian Blüm, Jost (64. Horneffer), Konietzko (73. Wiesner), Albrecht.

Tore: 0:1 Ferrari (48.), 0:2, 0:3 Weinhardt (69., 78.), 0:4 Cunha (90.). – Zuschauer: 100.

TSV Seckmauern – TSV Auerbach 4:2. Rückschlag für den Aufsteiger im Abstiegskampf, nach fünf ungeschlagenen Spielen in Serie gab es nun wieder eine Niederlage. Im Duell gegen einen ebenfalls vom Abstieg bedrohten Gegner blieb Auerbach vieles schuldig, konnte keinen Boden im Kampf um den Klassenerhalt gutmachen und verharrt somit auf Relegationsplatz zwölf. Giuliano Tondo sprach nach dem Schlusspfiff von einer verdienten Niederlage seiner Mannschaft und hob vor allem die Aggressivität der TSV Seckmauern als entscheidendes Unterschiedsmerkmal hervor: „Unser Gegner war deutlich aggressiver als wir und das gab letztlich den Ausschlag über Sieg oder Niederlage. In Sachen Spielanteile und auch Torchancen hielten sich beide Mannschaften in etwa die Waage, Seckmauern ging aber mit Einsatz und Leidenschaft zu Werke, gewann die entscheidenden Zweikämpfe und hat somit den Platz als verdienter Sieger verlassen.“

Dabei hatten sich die Auerbacher nach einem zwischenzeitlichen 0:2-Rückstand zum 2:2 herangekämpft, sahen sich in der Folgezeit aber von Schiedsrichter Ney benachteiligt. „Der Unparteiische hat ein meiner Ansicht nach reguläres Tor von Johnny Pommerenke nicht anerkannt, das das 3:3 bedeutet hätte. Und auch in anderen Entscheidungen war der Schiedsrichter nicht unbedingt auf unserer Seite“, war der Auerbacher Coach, der sich sonst nicht über die Leistungen der Schiedsrichter äußert, nicht einverstanden mit den Entscheidungen des Referees.

TSV Auerbach: Hein – Halbig, Julian Schmidt (75. El Yassimi), Terhart, Pommerenke (60. Hofmann), Brunner (90. Ferati), Thobe (64. Dietzsch), David Schmidt, David, Fischer, Jäger.

Tore: 1:0 Hener (14.), 2:0 Raitz (23.), 2:1 Thobe (28.), 2:2 Brunner (51.), 3:2 Hener (52.), 4:2 Klewar (90+3). – Schiedsr.: Ney (Wiesbaden). – Zuschauer: 100. – Bester Auerbacher Spieler: David Schmidt. net

Copyright © 2025 Bergsträßer Anzeiger