Die SG Lindenfels / Winterkasten darf jubeln

Bergstraße. In Winterkasten fiel mit zwei vorgezogenen Partien der Startschuss zum Punktspielbetrieb 2023/24 im Fußballkreis Bergstraße. Dabei feierte die SG Lindenfels/Winterk, in „Spielgemeinschafts-Neulingsduellen“ einen Einstand nach Maß; gewann sowohl gestern Abend in der Kreisliga A mit 2:1 gegen die SG Brandau/Gadernheim wie auch am Abend zuvor die Begegnung der Reserve-Teams in der C-Liga mit 1:0.

Das hart umkämpfte A-Ligaderby blieb lange Zeit chancenarm; in Halbzeit eins war nur der Führungstreffer für die Platzherren ein Höhepunkt. Als diese mit einem bestens herausgespielten Konter nach knapp einer Stunde auf 2:0 erhöhten, fühlten sie sich bereits zu sicher auf der Siegerstraße und gaben leichtfertig die Spielkontrolle ab. Brandau/Gadernheim witterte seine Chance, kam auch zum Anschlusstor, doch die weiteren Bemühungen blieben erfolglos, da Lindenfels/Gadernheim aufmerksam verteidigte und so auch noch einige brenzlige Situationen souverän bereinigte.

SG Winterkasten/Lindenfels: Johannes Daum - Hördt, Wörle, Sossna, Fiege, Kredel, Fendrich, Serdar, Prikel, Stanka, Schneider; eingewechselt: Weißensteiner, Höly.

SG Brandau/Gadernheim: Seibel - Ritzert, Menzel, Rafael Lazaro, Trautmann, God, Ruben Lazaro, Lautenschläger, Piergallini, Schuster, Buchner; eingew. Krichbaum.

Tore: 1:0 Prikel (8.), 2:0 Sossna (58.), 2:1 Piergallini. - Zusch.: 300.

Zwei Elfmeter verschossen

SG Lindenfels/Winterkasten II – SG Brandau/Gadernheim II 2:0. Bevor Jonas Werner die Gastgeber mit einem verwandelten Foulelfmeter in Führung schoss (41.), lagen die Vorteile eher auf Seiten von Brandau/Gadernheim. Noah Fiedler im Lindenfelser Tor hatte aber „einen sehr guten Tag“ (so Blessing), machte etliche Chancen zunichte und parierte zudem in der 22. Minute einen Foulelfmeter von Sascha Pritsch. Auch Lindenfels ließ vor dem 1:0 eine Elfmeter-Chance aus: Torsten Schäfer setzte das Leder in der 30. Minute an die Latte.

Nach der Pause hatte Brandau/Gadernheim gleich zwei Großchancen, doch nach einer Viertelstunde verflachte die Partie. So dauerte es bis zur 90. Minute, ehe Patrick Klöss mit einem sehenswerten Schlenzer zum 2:0 alles klar machte. hs/kr