Zwingenberg. Am Ende fiel die Niederlage der Landesliga-Handballerinnen des TuS Zwingenberg zu deutlich aus. Dass der Tabellenführer FSG Bürgstadt/Kirchzell die Oberhand behielt, war für Zwingenbergs Coach Sascha Schnöller absolut okay, „aber die letzten drei Gegenstoßtore waren einfach zu viel. Wenn wir hier mit vier Toren verlieren, dann passt das“, so der Trainer nach der 24:32 (14:18)-Niederlage. Nach der couragierten ersten Hälfte sah er sogar einen Punktgewinn in greifbarer Nähe, „aber dazu sind uns dann leider in der zweiten Hälfte etwas die Kräfte ausgegangen“, musste er erkennen.
Die Zwingenbergerinnen kassierten in der Anfangsphase einige Gegentreffer über die erste und zweite Welle des Gegenstoßes, lagen 4:7 (6.) zurück. Danach stabilisierte sich der TuS, zeigte ein besseres Rückzugsverhalten und hatte einen Lauf zur eigenen 11:7-Führung (16.). „Da haben wir es geschafft, Bürgstadt/Kirchzell in den Positionsangriff zu zwingen, und hatten sie gut im Griff“, fand Schnöller.
Doch danach war es die Offensive, die im Kopfzerbrechen bereitete und dem Tabellenführer in die Karten spielte. Zwingenberg leistete sich viele technische Fehler und schwache Würfe, agierte oftmals zu statisch. Bis zur Pause hatte Bürgstadt die Partie wieder gedreht, führte 18:14.
Im zweiten Abschnitt kämpften die ersatzgeschwächten Zwingenbergerinnen vergeblich um den Anschluss, lagen immer vier, fünf Tore hinten. Und hätte Medina Klepo im TuS-Tor nicht eine herausragende Vorstellung abgeliefert, wäre es früh noch deutlicher geworden. In der Schlussphase wuchs der Rückstand dann doch noch einmal von 24:28 (55.) bis zum 24:32-Endstand an.
TuS-Tore: Anna Schuster (6), Mia Löffler (5), Jamila Coban (5/3), Franziska Ponzi (3), Janine Hofmann, Lisa Marschall (je 2), Kira Kausche (1). mep
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