Fußball-Kreisliga A

Die Defensive der SG Lindenfels/Winterkasten muss zulegen

Lindenfels/Winterkasten spielt zu Hause gegen den Aufsteiger FV Hofheim.

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lew
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Julian Prikel traf bisher in beiden Saison-spielen je einmal für die SG Lindenfels/Winterkasten. © Strieder

Bergstraße. Die neu gegründete SG Lindenfels/Winterkasten ist in der Fußball-Kreisliga A optimal in die neue Saison gestartet. Zwei Siege stehen für die Spielgemeinschaft nach zwei Spieltagen zu Buche, nun möchte man den dritten „Dreier“ landen. Mit dem FV Hofheim tritt jedoch am Sonntag um 15 Uhr ein nicht zu unterschätzender Gegner in Lindenfels an und Kevin Schröder bringt dem Aufsteiger aus dem Ried großen Respekt entgegen.

„Wenn wir gegen Hofheim die eingeplanten drei Punkte daheim behalten wollen, dann müssen wir in der Defensive stabiler stehen als in den vergangenen zwei Partien. Auch werden wir nicht so viele Chancen bekommen. Das heißt, dass wir die Möglichkeiten, die wir uns erarbeiten, dann auch eiskalt verwerten müssen“, meint der Trainer der SG im Hinblick auf den Sonntag.

SV Lörzenbach trennt sich von Trainer Jan Schörling

Jan Schörling ist nicht mehr Spielertrainer des Fußball-A-Ligisten SV Lörzenbach. Das teilte nun Lörzenbachs Vorsitzender Stefan Jünger mit: „Wir waren der Auffassung, dass Jan möglicherweise nicht mehr der richtige Mann ist, wenn es darum geht, den SV Lörzenbach nun neu aufzubauen. Deswegen haben wir diese harte personelle Entscheidung getroffen.“

Zu verunsichert hätte sich die Mannschaft bei den ersten beiden Begegnungen in Bürstadt (0:1-Niederlage) und zu Hause beim torlosen Unentschieden gegen die SG Auerbach/Bensheim II präsentiert und hätte zudem in diesen beiden Begegnungen keinen Treffer erzielt.

„Die Mannschaft wirkte phasenweise blockiert. Das hat uns zum Nachdenken und letztlich zum Handeln veranlasst“, so Jünger. Dieser legt aber Wert darauf, dass der Verein nach wie vor von Schörlings trainerischen Fähigkeiten überzeugt ist, zumal er diese mit der unangefochtenen A-Liga-Meisterschaft 2022 sehr deutlich unter Beweis stellte.

„Ich hätte das Projekt Lörzenbach gerne weiter fortgeführt. Nun bleibt mir nichts anderes übrig, als bei Spielern und Umfeld für die tollen drei Jahre zu bedanken“, blickt Schörling weinenden Auges auf eine erfolgreiche Zeit bei den Grün-Weißen zurück.

Der SV Lörzenbach gibt sich also auf Trainersuche. „Wir werden aber nichts überstürzen und streben eine langfristige Lösung an“, sagt Stefan Jünger. Somit steht fest, dass diese bis zum Sonntag, wenn die Lörzenbacher ihr Auswärtsspiel bei Starkenburgia Heppenheim bestreiten, voraussichtlich noch nicht gefunden ist. „Für Sonntag haben wir uns eine vereinsinterne Lösung überlegt. Eine solche, in die wir gerne auch die Führungsspieler unserer ersten Mannschaft mit einbinden wollen“, so Jünger. atth/ü

„Für Hofheim hat die Saison erst mit dem Spiel gegen Heppenheim am Donnerstag begonnen, wir konnten uns schon einspielen. Meiner Meinung nach ist das Momentum damit auf unserer Seite und das wollen wir ausnutzen. Der FV Hofheim, der souverän aufgestiegen ist und über eine gut besetzte Mannschaft verfügt, ist aber eine größere Hürde als die Clubs aus den vergangen zwei Spielen“, fasst der Übungsleiter die Situation zusammen.

Personell muss die SG auf Philipp Höly und Benjamin Stanka verzichten, Schröder glaubt aber, die Ausfälle mit seinem breit besetzten Kader kompensieren zu können.

Personalnot beim SC Rodau

SC Rodau – TSV Aschbach (So. 15 Uhr): So hatte sich Paul McNally den Start in die neue Saison nicht vorgestellt. Am Sonntag verspielten die Rodauer bei der SG Brandau/Gadernheim leichtfertig eine Drei-Tore-Führung, mussten sich noch mit 3:4 geschlagen geben und verpasste so einen gelungenen Start in die neue Saison.

Nun bereiten dem Rodauer Trainer auch Verletzungen und Abwesenheiten Kopfschmerzen. Mit Artur Reinhard und Hendrik Hübner haben direkt zwei Leistungsträger verletzt. Hinzu weiß der Coach noch nicht genau, ob Daniel Steinke und Patrick Pacholczyk am Wochenende auflaufen können. Thorben Knaup wird die nächsten sechs Monate fehlen, da er aufgrund seines Studiums nach München zieht.

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„Ich weiß aktuell noch nicht, wie wir am Wochenende auflaufen werden, dennoch wollen wir unsere ersten Punkte der Saison einfahren, am besten drei“, blickt McNally trotz der personellen Fragezeichen positiv dem ersten Heimspiel der Saison entgegen. Gegner Aschbach verlor nach einer frühen Roten Karte (20.) in Unterzahl 2:3 gegen die SG Lindenfels/Winterkasten. lew

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