Bensheim. Es wird nicht leichter für die Basketballer des VfL Bensheim in der Regionalliga. Die Schützlinge von Christian Roth empfangen heute (15.45 Uhr) in der AKG-Sporthalle am Weiherhausstadion das Team von den Gießen Pointers. Die zählen zu den Top-Anwärtern auf die Meisterschaft und mussten erst am vergangenen Spieltag im Mittelhessen-Derby gegen Lich die erste Niederlage der Saison hinnehmen.
Im Bensheimer Lager sieht man sich aber keineswegs schon im Vorfeld auf verlorenem Posten und man schöpft Zuversicht aus den zuletzt sehr guten Trainingseinheiten in der Heimspielhalle, die nun endlich wieder genutzt werden kann. In Sachen Personal ist man auch wieder einigermaßen gut aufgestellt, muss aber weiterhin auf Johann Roth verzichten, der im Aufbauspiel und im Scoring schmerzlich vermisst wird. Seine Verletzung aus dem Heimspiel gegen Makkabi Frankfurt lässt immer noch kein Training zu. Dazu fällt Tom Nießen auf Dauer aus, so dass der Kader für das Wochenende bei zehn einsatzfähigen Spielern bleibt.
Den Gästen bringt Christian Roth großen Respekt entgegen und beschreibt sie als ein sehr eingespieltes Team, das sehr diszipliniert die taktischen Vorgaben der Coaches umsetzt. Die unter professionellen Bedingungen agierenden Pointers haben etliche Verteidigungsvarianten im Repertoire, um dem Bensheimer Angriffsspiel zuzusetzen. Allerdings mussten sie mit der Heimniederlage gegen Mitfavorit Lich Basketball den ersten Dämpfer der Saison hinnehmen. „Da darf man gespannt sein, wie die Reaktion darauf ausfallen wird“, sagt Christian Roth.
Der sieht inzwischen auch die Fitnesswerte seiner Mannen wieder im grünen Bereich. „Wir haben zwar keine Extraeinheiten absolviert, aber die Spielformen im Training waren sehr intensiv und alle waren super motiviert. Auch taktisch konnten wir uns weiterentwickeln, jetzt haben wir eine ausreichende Basis an Möglichkeiten, um auf den Gegner zu reagieren.“
Aus diesen Gründen freut sich der VfL mit seinen Fans auf ein spannendes und hoffentlich umkämpftes Heimspiel, bei dem der Sieger trotz der eindeutigen Tabellenkonstellation noch nicht feststeht. „In der vorletzten Saison haben wir zum gleichen Zeitpunkt dem damaligen Tabellenführer TV Saarlouis die erste Saisonniederlage beigebracht. An einem guten Tag ist also alles möglich“, erinnert Roth. net
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