Bergstraße. Zufriedenheit bei der MSG Lorsch/Einhausen, Enttäuschung beim HC VfL Heppenheim: Der Handball-Bezirksoberligist aus der Klosterstadt gewann am Donnerstagabend das erste der beiden Derbys binnen weniger Tage in der Nibelungenhalle mit 37:31 (16:13) und kann nun entspannt dem zweiten Vergleich am Sonntag in Lorsch entgegenblicken.
Der Sieg der Gäste war verdient. Vor allem körperlich, aber auch spielerisch erwies sich Lorsch/Einhausen über weite Strecken überlegen. „Ich denke, dass wir das gut gelöst und uns von einer Schwächephase in der ersten Halbzeit nicht aus dem Rhythmus haben bringen lassen“, sagte MSG-Trainer Marco Höhn. Ein Sonderlob des Lorscher Trainers erhielt der Ex-Heppenheimer Luca Kubasta, der sechs Treffer erzielte.
HC VfL nur einmal vorn
Einzig zu Spielbeginn lagen die Heppenheimer in Führung, als Jonas Schütz zum 1:0 traf. In der Folgezeit setzten sich die Gäste ab. Lediglich beim 12:12 (26.) stand es noch einmal pari. „Wenn man überlegt, mit welcher personellen Situation wir zu kämpfen hatten, haben wir das Beste draus gemacht“, betonte HC VfL-Übungsleiter Simon Meier vor allem im Hinblick auf die Ausfälle von vier Rückraumspielern, darunter Alexander Fickel und Nicolas Glanzner. „Mit 31 Toren haben wir eine ordentliche Quote erzielt, aber drei bis vier Treffer zu viel kassiert“, ergänzte Meier, der froh war, wieder auf Jonas Schütz zurückgreifen zu können. Zudem hatten sich Leon Schütz und Manuel Kasper bereit erklärt, in der angespannten personellen Situation auszuhelfen.
Am Sonntag (18 Uhr) treffen beide Mannschaften zum Rückspiel in der Lorscher Werner-Siemens-Halle erneut aufeinander. Sowohl Höhn als auch Meier erwarten ein enges Derby. „Ich gehe davon aus, dass dem HC VfL Alexander Fickel und Nicolas Glanzner wieder zur Verfügung stehen. Trotzdem wollen wir unser Heimspiel gewinnen“, betont Höhn. Ob die beiden Spieler tatsächlich auflaufen können, wollte Meier zumindest am Donnerstagabend noch nicht bestätigen.
HC-VfL-Tore: Leon Schütz (9), Kasper, Lautenscheidt (je 5), Jonas Schütz (4), Jonas Müller (3/3), Kamer (2), Höhling, Brand, Schrodi (je 1). – MSG-Tore: Schierk (9/4), Torbjörn Müller (7), Kubasta (6), Weidenauer, Kraft (je 4), Glanzner (3), Wachtel (2), Wiegand, Albert (je 1). ki/ü
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