Kreisliga A

Da kommt keine Derby-Stimmung auf

Am Sonntag konzentrieren sich VfR Fehlheim II und SC Rodau auf die eigenen Stärken

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Trainer Ludwig Brenner kehrt mit dem SC Rodau an seine ehemalige Wirkungs-stätte in Fehlheim zurück. © Strieder

Bergstraße. Am Sonntag (13 Uhr) kommt es in der Fußball-Kreisliga A zum Nachbarschaftsduell zwischen dem VfR Fehlheim II und SC Rodau. Die Sportplätze der beiden Clubs trennen gerade einmal zwei Kilometer Luftlinie. Auch in der Tabelle rangieren sie im nachbarschaftlichen Verhältnis. Die Fehlheimer Reserve belegt mit acht Punkte den sechsten Platz, der Sportclub rangiert mit sieben Zählern auf Platz acht.

VfR-II-Coach Nabil Hamzi misst dem Derbycharakter nur wenig Bedeutung bei, für ihn zählen in erster Linie die Punkte – und die sollen in Fehlheim bleiben. „Wir wollen unbedingt gewinnen und dadurch den Anschluss an die Tabellenspitze halten, denn noch befinden wir uns in Schlagdistanz zu den Spitzenclubs. Im Falle einer Niederlage wäre dieser Kontakt aber nicht mehr vorhanden und wir müssten den Blick eher nach unten richten. Das gilt es zu vermeiden“, so Hamzi.

Der Fehlheimer Übungsleiter weiß aber um die Schwere der Aufgabe und sieht im Zweikampfverhalten einen ganz entscheidenden Faktor. „Neben unserer fußballerischen Klasse, die es abzurufen gilt, müssen wir gegen einen robusten Gegner die Zweikämpfe annehmen und diese für uns entscheiden. Ich bin mir sicher, dass die Mannschaft den Platz als Sieger verlässt, die das bessere Zweikampfverhalten gezeigt hat.“

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kar/ü
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Für Rodaus Trainer Ludwig Brenner bedeutet das Spiel in Fehlheim die Rückkehr an eine alte Wirkungsstätte. Sieben Jahre stand er als Coach in Diensten der „Rasenspieler“. Das Engagement des ehemaligen Zweiligaspielers im Bensheimer Stadtteil liegt jedoch schon elf Jahre zurück. Deshalb ist es für den Coach auch kein besonderes Spiel, dennoch freut er sich darauf, das eine oder andere bekannte Gesicht zu sehen. „Irgendwie haben sich meine Wege und die des VfR nach meinem Abschied nicht mehr gekreuzt, jetzt lässt es mein Engagement in Rodau zu – und das ist schön.“

Brenner richtet seinen Fokus aber ganz auf die Partie. Aus dieser will er etwas Zählbares mitnehmen, doch er weiß, dass sein Team dazu mehr Konstanz an den Tag legen muss. „Mein Kader ist ein kleiner – und da ist es wichtig, dass vor allem die Leistungsträger über die kompletten 90 Minuten ihr Potenzial abrufen. Wenn wir das schaffen, dann sind wir auch in der Lage, mindestens einen Punkt mit nach Rodau zu nehmen“, möchte der SC-Coach die Heimreise nicht mit leeren Händen antreten. net

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