Kreisliga A

Auch Rodau wartet noch auf den ersten Sieg

SG Reichenbach gastiert nach bislang zwei Unentschieden am Sonntag beim SCR

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eh
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Destiny Obatare Kator traf beim 2:2 gegen Mörlenbach zum zwischen-zeitlichen 1:1 für Reichenbach. © Neu

Bergstraße. Nach zwei absolvierten Partien sind für die SG Reichenbach in der Fußball-Kreisliga A zwei Unentschieden notiert. „Die Abläufe passen noch nicht ganz“, sagt Christian Bauer zu den bisherigen Auftritten seiner Elf. Mit Schwierigkeiten dieser Art hatte der Spielertrainer der Spielgemeinschaft in der Anfangsphase der Zusammenführung der Teams von TSV und SSV Reichenbach durchaus gerechnet. „Es braucht Zeit, bis sich alles eingespielt hat.“

Erschwerend kommt hinzu, dass Bauer verletzungs- und urlaubsbedingt immer wieder auf wichtige Akteure verzichten muss. „Das wird sich im September entspannen.“

In den beiden Begegnungen gegen den FSV Rimbach und den SV/BSC Mörlenbach fehlte es der SG gegen tief stehende Gegner an Durchschlagskraft in der Offensive. „Uns hat das Tempo gefehlt und wir sind über die Außen nicht richtig hinter die Abwehrkette gekommen.“ Im Auswärtsmatch am Sonntag (15.30 Uhr) beim SC Rodau ist Christian Bauer erneut auf einen eher zurückhaltend agierenden Kontrahenten eingestellt. „Wir müssen Lösungen im letzten Drittel finden.“

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mk/ü/eh
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Der SC Rodau, ebenfalls mit zwei Punkteteilungen in die Runde gestartet, wird, wie von Bauer erwartet, im Duell mit der SGR den Fokus auf die eigene Defensive legen. „Wir werden uns sicher keinen offenen Schlagabtausch mit Reichenbach liefern“, sagt Paul McNally. Mit der bisherigen Entwicklung seiner Mannschaft ist der neue SCR-Trainer nicht unzufrieden. „Wir machen jede Woche Fortschritte.“

Luft nach oben sieht er vor allem noch in der Abstimmung im Abwehrbereich. „Wir haben neue Spieler und ein neues Spielsystem, das braucht einfach eine gewisse Zeit, bis alles ineinander greift.“ Auch die Qualität der Abschlüsse muss besser werden. „Unsere Chancenverwertung war vor allem im ersten Spiel nicht gut.“ Gegen die favorisierte Spielgemeinschaft will sich der Sportclub offensiv keinesfalls verstecken und nach vorne Nadelstiche setzen. „Wir wollen Reichenbach ärgern und werden uns nicht einfach vom Hof spielen lassen.“

SV Lindenfels macht sich Druck

SV Lindenfels – TSV Aschbach (Sonntag, 15.30 Uhr): Vor einer Bewährungsprobe steht der SV Lindenfels an diesem Spieltag: Titelkandidat TSV Aschbach kommt. Ihre Ambitionen haben die Aschbacher mit zwei deutlichen Siegen zum Einstieg unterstrichen und führen das Klassement an. „Aschbach ist der klare Favorit“, sagt Kevin Schröder. „Aber wir sind zu Hause und in Lindenfels soll es jeder Gegner schwer haben, auch der TSV Aschbach“, unterstreicht der SVL-Trainer die eigenen Ansprüche in puncto Heimstärke.

Mit vier Zählern aus zwei Partien kann der Sportverein den Vergleich mit dem Primus einigermaßen gelassen angehen. „Ergebnis-Druck haben wir zwar nicht“, meint Schröder. „Ein bisschen Druck finde ich allerdings ganz gut, den Druck machen wir uns jetzt eben selbst.“ Wie schon beim 2:1-Erfolg in Trösel wird erneut Maximilian Klöss im Lindenfelser Kasten stehen. Der langjährige Stammkeeper des SVL wollte in dieser Saison eigentlich etwas kürzertreten, wird nach der Verletzung von seinem jungen Nachfolger Noah Fiedler jedoch für die nächsten Wochen den Job zwischen den Pfosten übernehmen. eh

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