Fußball-Gruppenliga

Andy Zehnbauer gibt im Sommer das Traineramt beim FC 07 ab

Das Bensheimer Eigengewächs möchte mehr Zeit fürs Private haben, schließt ein anderes Amt im Verein aber nicht aus.

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maz
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Andy Zehnbauer trainiert nur noch bis Sommer das Gruppenliga-Team des FC 07 Bens-heim, kann sich aber ein anderes Amt im Verein vorstellen. © Strieder

Bensheim. In der Fußball-Gruppenliga gastiert der FC 07 Bensheim am Sonntag (15.30 Uhr) beim VfR Groß-Gerau. Im Hinspiel musste sich die Mannschaft von Andy Zehnbauer noch mit 1:4 geschlagen gehen, doch nach dem positiven Trend der letzten Wochen wollen die Nullsiebener jetzt zurückschlagen. Gegen die TSV Auerbach gab es zuletzt zwar nur ein 0:0 – aber mit einem deutlichen Chancenplus für den Bensheimer Traditionsverein, wie der 07-Coach betonte: „Mit dem Auftreten meiner Jungs war ich sehr zufrieden. Wir haben wenig Torchancen zugelassen und ein gutes Zweikampfverhalten an den Tag gelegt.“

Auch das Aufbauspiel lobte der Trainer. Nur mit dem Toreschießen hatte es im Stadtderby nicht geklappt. Zehnbauer beunruhigt das vor dem Spiel gegen den Tabellenvierten aber nicht: „Wenn wir so auftreten wie gegen Auerbach, können wir dort was holen“, zeigte sich das 07-Eigengewächs optimistisch.

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Für den Familienvater wird es vorerst die letzte Saison als Trainer seines Heimatvereins sein. Zehnbauer steht für die kommende Spielzeit nicht mehr zur Verfügung, wie er im Gespräch mit dieser Zeitung verkündete, nachdem er in der Winterpause noch seine Bereitschaft zum Weitermachen bekundet hatte. Er schaffe es nicht mehr, Berufliches und Privates unter einen Hut zu bekommen.

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„Ich habe da sehr hohe Ansprüche an mich selbst“, weist der 07-Coach auf den zeitlichen Aufwand als Trainer eines Gruppenligisten hin. Dreimal die Woche Training, fast jeden Sonntag auf dem Fußballplatz und dazu die Vor- und Nachbereitung der Spiele: Nach vier Jahren an der Seitenlinie kann man diesen Schritt verstehen, auch wenn er für manche überraschend kommen mag. Nichtsdestotrotz möchte sich Zehnbauer weiter im Verein engagieren, wenngleich er noch nichts Konkretes geplant habe. Sein Nachfolger soll in Kürze bekanntgegeben werden.

Bevor der Teamchef den Staffelstab im Sommer reibungslos übergeben kann, muss sich seine Mannschaft nochmal strecken: Nur fünf Zähler trennen die Nullsiebener vom Relegationsplatz, den derzeit die TSV Auerbach mit 22 Punkten innehat. maz

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