Bensheim. Am Sonntag dürfte sich die Schulsporthalle des AKG zu einem Hexenkessel verwandeln. Die Basketballer des VfL Bensheim bestreiten da gegen Makkabi Frankfurt ihr zweites Heimspiel in der Regionalliga und die Halle beim Gymnasium wurde den Bensheimer Korbjägern als Ersatzspielstätte für die AKG-Weiherhaushalle zugewiesen, die aktuell noch renoviert wird und somit nicht zur Verfügung steht.
Tipp off ist um 16.00 Uhr, aufgrund der deutlich kleineren Halle ist die Zahl der Zuschauerplätze eingeschränkt. Aus diesem Grund bitten die Organisatoren der VfL-Heimspiele um frühzeitiges Erscheinen und spätestens zur Vorstellung der Spieler um 15.45 Uhr sollte jeder seinen Platz eingenommen haben.
Den Gegner aus Frankfurt beschreibt VfL-Trainer Christian Roth als „unangenehm und schwierig auszurechnen“. Die Frankfurter rangieren punktgleich mit dem VfL im hinteren Drittel der Tabelle und so wäre ein Heimsieg ein wichtiger Schritt in Richtung Klassenerhalt. „Wir wollen natürlich gewinnen und mit der in Söflingen zurückgekehrten Treffsicherheit lässt sich auch auf den zweiten Saisonerfolg hoffen. Doch selbst eine Niederlage wäre zu diesem frühen Zeitpunkt in der Runde kein echtes Problem. Die Saison ist noch sehr lange und wir halten uns trotz etlicher Hindernisse in der Saisonvorbereitung und zum Saisonstart sehr gut. Die Formkurve zeigt nach oben“, gibt sich der Übungsleiter unaufgeregt.
Bis auf Tom Nießen, der weiterhin aus gesundheitlichen Gründen ausfällt, konnte Coach Roth in dieser Woche seinen kompletten Kader im Training begrüßen. Themen waren der Feinschliff der offensiven Laufwege und Entscheidungen sowie spezielles Verteidigungsverhalten gegen das Aufbauspiel des Gegners aus der Mainmetropole. Zwei Trainingstermine mussten aufgrund der Hallensituation aber reichen. Am Abschlusstraining konnten die beiden „Big Man“ Tilman Isensee (Fußprobleme) und Jonas Gieseck (beruflich) nicht teilnehmen. Sie spielen in den Planungen für das wichtige Match am Sonntag trotzdem eine zentrale Rolle. Roth erwartet die nötige Präsenz unter den Körben und dazu benötigt er seine beiden Center.
Froh ist man im Bensheimer Lager über die Rückkehr von Marc Liyanage, der nach längerer Erkältung wieder gesund, aber noch nicht im Vollbesitz seiner Kräfte ist. Trotzdem soll er dem Team in der Verteidigung zur notwendigen Stabilität und entsprechender Souveränität im Angriff verhelfen. net
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