Tischtennis

Abstieg des VfR ist besiegelt

Fehlheim in der Regionalliga auf letztem Platz

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ro
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Fehlheim. „Das muss ich erstmal sacken lassen“, meinte Claudio Schubert. Der Tischtennis-Abteilungsleiter des VfR Fehlheim war nach dem Auswärtsspiel der ersten Mannschaft beim 1. FC Köln II enttäuscht. Mit 3:7 hatte sein Team das entscheidende Spiel um den Klassenerhalt verloren. Ein Ergebnis, das den Abstieg besiegelte. Als Tabellenletzter verabschieden sich die Grün-Weißen aus der Klasse, in die sie 2017 aufgestiegen waren – am Ende fehlte ein Punkt auf den Relegationsrang, mit zwei Punkten mehr wäre man sogar im gesicherten Mittelfeld gewesen.

Aber der Konjunktiv hat noch keine Mannschaft vor dem Abstieg bewahrt. In der Vorrunde hatte Fehlheim zu viele Punkte liegenlassen, in der Rückrunde lief es zwar deutlich besser – betrachtet man nur diese Tabelle, liegt der VfR mit 9:9 Punkten auf Platz fünf des Zehnerfeldes.

Ein Knackpunkt war jedoch das Unentschieden gegen Süchteln vor einer Woche, als eine 4:0- und 5:2-Führung nicht zum Sieg reichte. Der eine Zähler mehr hätte in der Schlussabrechnung weitergeholfen. Am Ende hätte vermutlich sogar der vorletzte Platz für den Klassenerhalt gereicht, weil vermutlich der eine oder andere Club freiwillig einen Rückzieher macht. „Aber es hat nicht sollen sein. Jetzt schauen wir mal, wie es weitergeht. Wir werden auch in der Oberliga eine schlagkräftige Truppe auf die Beine stellen können“, gab sich Schubert zuversichtlich. Wie sich der Kader letztlich zusammensetzt, wird sich in den nächsten Wochen zeigen.

Viermal der fünfte Satz

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Nach sieben Jahren geht nun eine spannende Zeit für die erste Mannschaft zu Ende, die kurzzeitig bis in die 3. Bundesliga führte. Für Spieler wie Verein wertvolle Erfahrungen, die dort gesammelt werden konnten.

Die Partie gegen Köln II ist schnell erzählt. Die Bundesliga-Reserve hatte sich Verstärkung aus dem Oberhaus geholt und ging entsprechend stark aufgestellt an die Platte. Trotzdem war ein Unentschieden möglich. Von den vier Begegnungen über fünf Sätze konnte der VfR nur eine für sich entscheiden. Darüber hinaus gingen beide Doppel verloren. Mannschaftskapitän Timo Freund und Felix Schubert mussten sich dabei im Doppel knapp im fünften Satz geschlagen geben. Die hitzige Atmosphäre und abgeklärt bis clever agierende Gastgeber brachten die Mannschaft zusätzlich von Beginn an ein bisschen aus dem Tritt. – VfR-Punkte: Saha (2), Tronin. ro

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