Lampertheim. Das war nicht der Tag der FSG Lola: Im Auswärtsspiel gegen die HSG Groß-Bieberau/Modau unterlagen die Spielerinnen von Trainerin Marie-Christin Hafner klar mit 19:30 (6:15) und hatten nicht den Hauch einer Chance. Wobei: Chancen erarbeitete sich die FSG durchaus, scheiterte aber immer wieder im Abschluss. „Die Torhüterin Groß-Bieberaus hat wirklich gut gehalten“, meinte Hafner, „aber etwas mehr Konsequenz hätte es schon sein dürfen.“
So aber gerieten die Lolas früh ins Hintertreffen, obwohl die eigene Deckung anfangs noch gut stand. Doch nach dem 4:7 (13.) gelang 13 Minuten kein eigener Treffer mehr und die Gastgeberinnen zogen bereits vorentscheidend auf 12:4 (27.) davon. „Man hat leider auch gegen Ende der ersten Hälfte gemerkt, dass wir konditionell noch einiges aufarbeiten müssen. Da haben sich dann auch Fehler eingeschlichen“, so die FSG-Trainerin.
Nicht absprechen konnte man den Lolas den Kampfgeist: So arbeiteten sie sich nach dem 6:15-Pausenrückstand im zweiten Abschnitt wieder etwas heran, ehe nach dem 14:19 – Katrin Grieser traf dreimal in Folge – wieder Sand im Getriebe war und bis zum Ende der Rückstand wieder auf elf Tore anwuchs.
„Das war heute schade, wirft uns aber nicht um“, meinte Marie-Christin Hafner im Anschluss. „Wir arbeiten weiter und nehmen auch positive Aspekte aus diesem Spiel mit.“ Dazu zählt zweifelsfrei das Comeback von Nadine Gärtner, die nach langer Verletzungspause ein gutes Spiel machte.
FSG-Tore: Katrin Grieser (8/2), Janna Brötzmann (6), Vanessa Moßgraber, Nadine Gärtner (je 2), Jasmin Horner (1). me
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