Berlin. Weltklasse-Spielmacher Andy Schmid hat bei der Handball-Europameisterschaft nach der 27:29-Niederlage der Schweiz gegen Nordmazedonien sein sofortiges Karriereende angedeutet.
Und dann werde ich in den nächsten Tagen entscheiden, ob das vielleicht sogar mein letztes Spiel war.
„Jetzt muss ich mal nach Hause gehen, meine Gedanken sammeln, mit meinem Verein sprechen. Ich habe einen Arbeitgeber, ich habe einen Verband und ich habe eine Familie. Und dann werde ich in den nächsten Tagen entscheiden, ob das vielleicht sogar mein letztes Spiel war. Das weiß ich noch nicht“, sagte der 40-Jährige, der das Vorrunden-Aus der Eidgenossen trotz einer überragenden Leistung nicht verhindern konnte. Der Mittelmann erzielte noch einmal zwölf Tore und wurde zum besten Spieler der Partie gewählt.
Schmid spielte von 2010 bis 2022 in der Bundesliga für die Rhein-Neckar Löwen und wurde dort zur Legende. Anschließend wechselte er in seine Heimat zum HC Kriens-Luzern. Sein Vertrag dort endet im Sommer 2024. Dann wird er Trainer der Schweizer Nationalmannschaft, für die er ziemlich sicher nie mehr auflaufen wird. Und wohl auch nicht mehr für Luzern.
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