Mannheim. Es bleibt dabei: Auswärts bekommt der TV Friedrichsfeld in der Handball-Oberliga kein Bein auf den Boden. Beim TSV Rot-Malsch kassierte der TVF eine krachende 19:31 (9:16)-Niederlage, nachdem er sich bislang zu Hause durchaus konkurrenzfähig zeigte. Für Friedrichsfelds Trainer Sven Rüffer war die Niederlage aber durchaus auch ein Grund für Hoffnung: „Wir hatten einige gute Phasen, die Jungs haben richtig gut gekämpft“, befand der Coach, der aber auch zugab: „Natürlich laufe ich jetzt hier nicht jubelnd rum. Wir haben viel Arbeit vor uns, wussten das aber im Vorfeld und nehmen die Herausforderung an.“
Der TVF geriet gegen spielstarke Gastgeber schnell mit 3:8 (8.) ins Hintertreffen. Schon zu diesem Zeitpunkt war klar, dass es nur um Schadensbegrenzung gehen würde. Als Friedrichsfeld kurz nach dem Seitenwechsel 9:18 zurücklag und Marco Hindenberger mit einer Roten Karte raus musste, war die Partie entscheiden. Dank Patrick Koch im Tor konnte die Niederlage halbwegs in Grenzen gehalten werden. Zudem verdienten sich Tim Eberlein und Niclas Winkler, der gut aus dem Rückraum traf, ein Sonderlob.
TVF-Tore: Winkler (4), Eberlein (3), Mehl (3/1), Keil, Menges (je 2), Hindenberger, Lay, Urban, Heil, Kiesel (je 1).
SG Heddesheim – TSG Wiesloch 25:18
Die SG Heddesheim bleibt durch den 25:18 (14:8)-Heimsieg gegen die TSG Wiesloch ohne Minuspunkt und steht am kommenden Wochenende bei der ebenfalls verlustpunktfreien SG Pforzheim/Eutingen II vor einem echten Spitzenspiel. Gegen Wiesloch war einmal mehr die Deckung der SGH spielentscheidend, während es offensiv phasenweise Durchhänger gab. So blieb Heddesheim zwischen der 32. und 41. Minute torlos, ehe Felix Kirschner sein Team mit dem 16:13 (41.) wieder in die Spur brachte.
SGH-Tore: Havemann (5), Kirschner, Ulrich (je 4), Badent, Pauli (je 3), Stephan, Pugar (je 2), Dennhardt (2/2).
Oberliga Frauen: Heddesheimer Derbysieg
Dank einer starken Annika Schlechter im Tor feierten die Oberliga-Handballerinnen der SG Heddesheim einen 27:21 (11:9)-Derbysieg gegen Aufsteiger HSG Weinheim/Oberflockenbach. So richtig zufrieden konnte SGH-Trainer Branko Dojcak aber nicht sein: „Wir haben gut begonnen, aber in der zweiten Hälfte hatten wir dann auch Phasen, die nicht gut waren“, meinte er.
Tatsächlich legte Heddesheim ein 4:0 vor (5.) und führte fortan immer, ohne sich allerdings weiter absetzen zu können. „Da fehlte uns der Zugriff in der Deckung und vorn leisteten wir uns zu viele technische Fehler.“ Ganze 18 hatte der Trainer im Anschluss auf seinem Statistikzettel. Aber immer dann, wenn es wirklich eng wurde, war Annika Schlechter im SGH-Tor da.
SGH-Tore: Pugar (7/4), Gedik, Hildenbrand (je 4), Vetter (3), Francis, Scheiner, Korn (je 2), Dielmann, Matthes (je 1). me
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