Lampertheim. Eine schwere Aufgabe wartet am Sonntag (16 Uhr) auf die Handballerinnen der FSG Lola. Der Bezirksoberliga-Aufsteiger empfängt die HSG Fürth/Krumbach, die bereits über viel Erfahrung in der Liga verfügt, wenngleich die Mannschaft auch noch recht jung ist. „Das ist ein richtig gutes Team, das da zu uns kommt“, warnt FSG-Trainer Dieter Petermann. „Dennoch muss unser Ziel sein, in eigener Halle zu gewinnen.“
Damit soll auch direkt wieder in die Erfolgsspur zurückgefunden werden, nachdem es am vergangenen Wochenende bei der SG Egelsbach mit 27:31 die erste Saisonniederlage setzte. „Das war einzig und allein unserem dünn besetzten Kader geschuldet. Ob sich das bis zum Sonntag merklich entspannt, ist noch schwer einzuschätzen“, so Petermann, der noch einige kranke und angeschlagene Spielerinnen hat. „Wer am Ende wirklich fit ist und auflaufen kann, das wird sich erst kurzfristig entscheiden. Definitiv fehlen wird aber Yvonne Höbel, die sich an der Schulter verletzt hat“, erklärt der Übungsleiter.
Im Rhythmus
Einen Vorteil haben die Lolas aber sicherlich gegenüber Fürth/Krumbach: Sie sind im Spielrhythmus. Während die Odenwälderinnen vor drei Wochen ihr erstes Saisonspiel bestritten und seitdem schon wieder pausieren mussten, hat die FSG in den zurückliegenden drei Partien schon fleißig Erfahrung in der neuen Liga gesammelt. „Wir sind auf jeden Fall angekommen“, ist Petermann überzeugt. Dabei hat sein Team auch schon erkennen müssen, dass in der Bezirksoberliga deutlich mehr Konstanz gefragt ist, als noch in der Bezirksliga A vergangenen Runde. Die Gegner halten länger dagegen und geben eine Partie nicht schnell verloren. Und das wird auch gegen Fürth so sein, das einen schnellen Handball spielt und aus einer offensiven Deckung heraus jedem Gegner das Leben schwer machen kann.
Doch nicht nur wegen der fehlenden Spielpraxis ist HSG-Trainer Martin Guthier unsicher, was die Partie gegen Lola angeht: „Ich denke zwar, dass wir nahezu komplett antreten können, aber das Training lief in den letzten Wochen alles andere als ideal, weil immer wieder Spielerinnen ausgefallen sind.“
Den Lolas könnte das in die Karten spielen. „Es muss für uns darum gehen, von Beginn an unser Spiel durchzudrücken und Fürth/Krumbach erst gar nicht in Rollen kommen zu lassen. Unser Ziel sind auf jeden Fall zwei Punkte“, gibt sich Petermann zuversichtlich. me
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