Fußball-Kreisliga

Unterstützung durch alten Bekannten

Matthias Starke ist zurück an der Seitenlinie beim TSV Neckarau und bildet ein Duo mit Manuel Sälzler

Von 
Bastian Hauk
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Matthias Starke trainierte viele Jahre den TSV. © Berno Nix

Mannheim. Der TSV Neckarau agiert nach der Winterpause in der Fußball-Kreisliga mit einer Doppelspitze. Allerdings nicht im Sturm, sondern auf der Trainerposition. Mit Matthias Starke kehrte ein bekanntes Gesicht zurück zum TSV und reiht sich gleichberechtigt neben Manuel Sälzler in das Trainergespann ein. Jahrelang stand der 36-Jährige an der Seitenlinie der Neckarauer, legte sein Amt jedoch nach der vergangenen Saison aus privaten Gründen vorerst nieder.

„Er ist ein absoluter Zugewinn. Matthias kennt große Teile der Mannschaft, bringt neue Impulse und natürlich auch Erfahrung. Mit vier Augen auf dem Feld haben wir jetzt mehr Möglichkeiten, auch das Training ist noch intensiver geworden“, freut sich Sälzler.

Das erneute Starke-Engagement ist allerdings nur ein Projekt auf Zeit. Schon zur neuen Saison steht eine neue Doppel-Lösung mit Sälzler auf dem Plan. „Wir werden da in den kommenden Wochen einen sehr prominenten Namen im Mannheimer Fußballkreis bekanntgeben“, hält sich Sälzler noch bedeckt.

Klassenerhalt schnell sichern

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net
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Mit der aktuellen Trainerkonstellation soll es nach der Winterpause jetzt schnell hoch in der Tabelle. Acht Punkte trennen die Neckarauer aktuell von der Abstiegszone. Ein vermeintlich komfortabler Vorsprung, doch kein Grund zur Entpannung für Sälzler. „Jeder weiß, wie schnell das im Fußball manchmal gehen kann. Mit Leutershausen oder auch Friedrichsfeld stehen Mannschaften hinter uns, die sicher ihre Punkte holen werden. Wir wollen uns unten fernhalten und jetzt recht schnell den Klassenerhalt klarmachen.“

An der Abwehr gearbeitet

Damit das funktioniert, hat der TSV in der Winterpause vor allem an der Defensivarbeit gebastelt. Zwar schießen die Neckarauer viele Tore, doch immer wieder kassierte die Sälzler-Elf auch vermeidbare Gegentreffer und ließ wertvolle Punkte liegen. „Wir haben in den Testspielen zuletzt viel ausprobiert in der Abwehr. In der Hinrunde hatten wir aber auch vor allem auf der Torhüterposition viele Bauchschmerzen durch häufige Verletzungen. Das war auch nicht gerade förderlich für unsere Stabilität“, hofft Sälzler auf mehr Kontinuität zwischen den Pfosten. Am Sonntag wird dieser Wunsch allerdings noch nicht in Erfüllung gehen. Beim Heimspiel gegen den FV Brühl II fällt Keeper Marvin Krug erkrankt aus.

Ein Dreier soll dennoch her. „Wir haben definitiv eine Rechnung offen mit Brühl. Das Hinspiel ging deutlich verloren, jetzt spielen wollen das wieder gerade bügeln“, sagt Sälzler. Eine spezifische Vorbereitung auf den Gegner kann das Trainerteam des TSV allerdings nicht leisten, zu ungewiss ist die Startaufstellung der Brühler am Sonntag. „Dadurch, dass die erste Mannschaft des FV spielfrei ist, könnte es natürlich sein, dass einige Spieler aus dem Landesliga-Kader gegen uns auflaufen. Grundsätzlich wollen wir aber, dass sich der Gegner nach uns richtet, wir wollen unser Spiel durchdrücken.“ bah

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