Fußball-Kreisoberliga

FV Biblis behält die Zuversicht

Trainer Torsten Schnitzer rechnet sich mit seinem Team in Reichenbach etwas aus

Von 
Matthias Bähr
Lesedauer: 
Der FV Biblis muss wohl auf Constantin Morweiser verzichten. Der Torhüter verdrehte sich beim Spiel in Lorsch das Knie. © Berno Nix/Julian Lösch

Ried. Torsten Schnitzer, der Spielertrainer des Fußball-Kreisoberligisten FV Biblis, trat vor der Saison ein wenig auf die Euphoriebremse, als er verkündete, sein Verein werde nach der guten Vorsaison gegen den Abstieg spielen. So recht wollte man ihm nicht glauben. Zumal seine Mannschaft in der neuen Saison loslegte wie die Feuerwehr und nach dem fünften Spieltag gar auf dem fünften Tabellenplatz lag. Doch inzwischen hat sich die Lage geändert.

Nach einer abermaligen Niederlage bei Olympia Lorsch stehen die Blau-Weißen von der Pfaffenau mit ihren mageren 13 Punkten nur noch auf dem 13. Tabellenplatz. Da wird es Zeit, endlich mal wieder zu gewinnen. Aber vielleicht klappt es ja nun mit einem Auswärtserfolg, denn der kommende Gegner SG Reichenbach ist mit zwölf Punkten nur Vorletzter und befindet sich ebenfalls in der Krise. „Trotz der 1:2-Niederlage in Lorsch war ich mit der Leistung meiner Mannschaft zufrieden. Das macht mir Mut für das Reichenbach-Spiel“, sagt Schnitzer, der möglicherweise auf Torhüter Constantin Morweiser verzichten muss, der sich in Lorsch das Knie verdrehte.

Für den FC Alemannia Groß-Rohrheim geht die Reise erneut nach Abtsteinach. Mussten die Blau-Weißen am vergangenen Sonntag ihre Visitenkarte beim FC Ober-Abtsteinach abgeben, so gilt es sich nun, bei der SG Unter-Abtsteinach beweisen. Es ist dabei noch gar nicht so lange her, da spielte die SGU noch in der Verbandsliga Süd fleißig mit. Als sie auf die Kreisoberliga-Ebene zurückkehrte, war sie für die vorderen Plätze prädestiniert. So wie in der vergangenen Runde, als sie am Aufstieg in die Gruppenliga knapp scheiterte.

Mehr zum Thema

Fußball-Kreisoberliga

Eintracht feiert Kantersieg

Veröffentlicht
Von
hias
Mehr erfahren

„Wir haben dort in der jüngsten Vergangenheit meist ordentlich eins auf die Mütze bekommen“, denkt Groß-Rohrheims Vorsitzender Klaus Anthes mit Schrecken an das 1:9 aus der Vorsaison zurück. Vor diesem Hintergrund lief es im Hinspiel aus Groß-Rohrheimer Sicht ausgezeichnet. Bis kurz vor Schluss lag die Elf des damaligen Trainers Georg Eckhardt mit 2:4 hinten, um am Ende noch 4:4 zu spielen. Ein solches Ergebnis gab es nun auch am vergangenen Sonntag in Ober-Abtsteinach.

„Das gefällt mir überhaupt nicht. Unsere Abwehr ist einfach instabil“, bemängelt Anthes, der damit rechnet, dass sich der neue Spielertrainer Daniel Böck in taktischer Hinsicht etwas einfallen lassen muss. Zumal ja auch mit einem großen Unter-Abtsteinacher Andrang zu rechnen ist. „Die haben am Sonntag mit 1:2 in Unter-Flockenbach verloren und wollen die Scharte bestimmt auswetzen. Darauf müssen wir vorbereitet sein“, sagt Anthes.

Eintracht Bürstadt im Aufwind

Nach zwei Kreisoberliga-Siegen in Folge ist die Welt bei der Bürstädter Eintracht in Ordnung. Inzwischen ist die Elf von Trainer Karl-Heinz Göbel gar auf den sechsten Tabellenplatz gerückt. Am Sonntag aber, wenn die Eintracht ihre Visitenkarte beim SC Olympia Lorsch abgibt, könnte es schwerer werden als zuletzt gegen den FC Ober-Abtsteinach und die SG Lindenfels/Winterkasten. Längst hat die Olympia die enttäuschende Saison 2023/24 vergessen gemacht und steht inzwischen mit dem Lokalrivalen Tvgg Lorsch auf dem dritten Tabellenplatz.

„Der SC Olympia Lorsch ist dafür bekannt, dass er viele guten Einzelspieler in seiner Reihen hat. Nur wenn wir kompakt auftreten, können wir das Spiel der Lorscher unterbinden“, betont Andreas Seidel, der Sportdirektor der Eintracht. hias

Copyright © 2025 Südhessen Morgen

VG WORT Zählmarke