Fußball-A-Liga

Bürstadt bittet zum Kellerduell

VfR hofft gegen den Tabellenvorletzten SC Rodau auf den zweiten Saisonsieg

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rago
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Bürstadts Kapitän Andreas Kautzmann und seine Mitspieler müssen gegen Rodau gewinnen, um den Anschluss ans Mittelfeld nicht zu verlieren. © Berno Nix / Julian Lösch

Ried. Für die beiden Clubs aus dem Ried verlief die erste Phase in der aktuellen Kreisliga-A-Saison mehr schlecht als recht. Mit lediglich vier Punkten aus fünf Spielen belegt der VfR Bürstadt derzeit den 13. Tabellenplatz und empfängt am Sonntag den SC Rodau zum Kellerduell. Noch schlechter steht die SG NoWa da, die als A-Liga-Schlusslicht am Sonntag beim ISC Fürth antreten muss (beide Spiele ab 15.30 Uhr).

VfR Bürstadt – SC Rodau

„Ich habe ja schon vor der Runde gesagt, dass unsere Mannschaft nach dem Umbruch Zeit bauchen wird, um sich zu finden. Wir müssen weiter an unseren Defiziten arbeiten“, sagt VfR-Coach David Vorreiter.

Nach fünf Spielen kann Vorreiter diese Defizite klar umschreiben. „Da braucht man keinen Hehl draus machen – wir bekommen einfach zu viele Gegentore. Deshalb müssen wir unseren Fokus vor allem auf die Abwehr richten, denn dass wir Tore schießen können, liegt auf der Hand, das haben wir ja in jedem Spiel bewiesen“, meint Vorreiter und ergänzt: „Als Mannschaft befinden wir uns noch im Wachstum. Bislang haben wir eigentlich gegen alle mithalten können. Auch gegen Reichenbach haben wir geführt. Vor allem gegen Ende hin sind unsere Gegner dann aber oft gewachsener und stabiler. Wir müssen es endlich schaffen, unsere erzielten Treffer über 90 Minuten zu halten.“ Beim Heimspiel gegen den SC Rodau hofft Vorreiter auf den zweiten Saisonsieg. Der wäre wichtig, da die Rodauer aktuell mit nur einem Punkt weniger auf dem vorletzten Tabellenplatz stehen und man nur mit einem dreifachen Punktgewinn den Anschluss ans Mittelfeld halten könnte.

ISC Fürth – SG Nordh./Wattenh.

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Nach sechs Spielen in der aktuellen A-Liga-Runde steht die Sportgemeinde derzeit noch ohne Sieg auf dem letzten Tabellenplatz. Dass sich das am Sonntag beim Spiel in Fürth ändert, ist fraglich. Denn beim aktuellen Tabellenvierten ist die Mannschaft von Trainer Jens Stark in der Außenseiterposition. Zudem plagen die Nordheim/Wattenheimer Personalsorgen. Lukas Fell und Maximilian Meister fehlen verletzt, Justin Keller befindet sich im Urlaub und Pascal sowie Robin Metz sind beruflich verhindert. „Personalnot schlecht, Tabellensituation schlecht“, fasst Stark die Misere knapp zusammen.

Dennoch will die Sportgemeinde das Spiel gegen den ISC nicht kampflos abschenken. „Die Fürther haben eine spielstarke Truppe. Wir müssen vor allem in den Zweikämpfen aufpassen. Wenn es uns gelingt, ihren Willen und ihren Spielfluss zu unterbrechen und ihre spielerische Art und ihr Temperament zu unterbinden, haben wir eine Chance. Auf keinen Fall wollen wir uns abschlachten lassen“, macht der SG-Trainer deutlich. rago

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