Bergstraße. Die Silberelfe Lua Luftwurzel entführte die Kita-Kinder der Region bei der diesjährigen Vorlesestunde in den Wald und damit in eine Welt voller Magie. Das Projekt des Bergsträßer Anzeigers und seiner Partner – der Weinheimer Verlag Beltz & Gelberg und die Sparkasse Bensheim – ging im November in die nächste Runde.
29 Vorlesepaten haben sich in diesem Jahr beim BA gemeldet, um Kindergartenkindern der Region aus dem Buch „Lua Luftwurzel – Silberelfen fängt man nicht“ von Christoph Minnameier vorzulesen und mit ihrem Einsatz die Vorlesekultur an der Bergstraße ein Stück weit zu unterstützen.
Neue Vorleser und „Wiederholungstäter waren dabei
Extra für die Vorlesestunde 2024 hatte der Weinheimer Beltz-Verlag das Kinderbuch an die Vorlesepaten der Region geschickt, die sich eine Stunde zeit nahmen, um gemeinsam mit den Jungen und Mädchen darin zu schmökern.
Das sind die Kitas 2024
- Ev. Kindergarten Arche Noah
- Ev. Kita Baur de Betaz
- Bewegungskita Hollerbusch
- Kindergarten Dachwichtel
- Kinderhaus Effax
- Kita Friedensstraße
- Ev. Hemsbergkindergarten
- Kita Kappesgärten
- Kita kleine Insel
- Kiga Gartenstraße
- Kath. Kita Liebfrauen
- Ev. Kita im Lerchengrund
- Ev. Kita Lorsch
- Ev. Kita Morgenstern
- Kita Naturbande
- Naturkindergarten Lorsch
- Kita Ringelblume
- Kindergarten Rodau
- Kita St. Albertus
- Kath. Kiga St. Bartholomäus
- Kath. Kiga St. Benedikt
- Kath. Kiga St. Nazarius
- Kath. Kita St. Michael
- Awo Kita Stubenwald
- Waldkindergarten Bensheim
- Kath. Kita St. Winfried
- Kita Wiesenkinder
- Kiga Weschnitzwichtel
- Ev. Kindergarten Zell
- Ev. Kita Zwingenberg
Ins Leben gerufen hat der BA die Leseförderaktion für die Kindergärten der Region bereits im Jahr 2008. Seitdem machen sich jedes Jahr Vorlesepaten mit altersgerechter Literatur auf den Weg zu den Kindern. In Zeiten der Corona-Pandemie mit Abstandsregelungen und Sicherheitsmaßnahmen war es nicht möglich, Vorlesepaten in die Kindergärten der Region zu bringen. Dochbereits 2023 und so auch in diesem Jahr hat es wieder geklappt.
Über das Buch "Lua Luftwurzel - Silberelfen fängt man nicht"
Für die Voresestunde hatte der Beltz-Verlag in diesem Jahr das Buch „Lua Luftwurzel - Silberelfen fängt man nicht“ ausgewählt. Magisch und mitreißend erzählt Christoph Minnameier die Geschichte der kleinen Elfe Lua Luftwurzel. Üppig, vierfarbig und voller Witz illustriert vom mehrfach ausgezeichneten Illustrator Daniel Napp.
Und darum geht’s: Lua Luftwurzel ist in Malicia Warzenbuckels Falle geraten. Die alte Hexe freut sich, denn eine Elfe lässt sich teuer verkaufen. Aber Lua denkt gar nicht daran, sich dressieren zu lassen. Sie ist eine stolze Waldelfe, die sich um die Tiere kümmert und gebraucht wird. Sie heckt einen gewitzten Fluchtplan nach dem anderen aus, doch alle gehen schief. Als ein zwielichtiger Zauberer auftaucht, muss Lua sich entscheiden: will sie ihre Freiheit oder Malicia helfen? Das Buch zeigt, wie wichtig es ist, einander zu verzeihen, sich füreinander einzusetzen und auch mal über den eigenen Schatten zu springen. Denn manchmal können sogar echte Freundschaften entstehen, wenn man einander eine zweite Chance gibt. red
Zum Glück, denn das Interesse und die Freude darüber, dass das Projekt wieder stattfinden konnte, war auf beiden Seiten groß. 30 Kindergärten im Verbreitungsgebiet des BA haben die engagierten Gäste bei sich begrüßt – und neue Vorleser wie auch „Wiederholungstäter“ hatten mindestens genau so viel Spaß an den Begegnungen und Kinderbüchern wie die Kinder selbst.
Das sind die Vorlesepaten 2024
- Heidi Adam
- Angelika Beckenbach
- Jana Buchmann
- Kurt Dersch
- Alicia Diry
- Christian Engelhardt
- Jeanette Giese
- Michael Helbig
- Jürgen Kaltwasser
- Ursula Massoth
- Berthold Mäurer
- Marion Mühlmeier
- Sebastian Hesselmann
- Jörg Huß
- Christine Klein
- Ute Kohler
- Karin Rettig
- Matthias Schimpf
- Florian Schumacher
- Gerlinde Sebastian
- Stefanie Seitz
- Katja Simon
- Birgit Smektala
- Anke Thatcher
- Sina Roth
- Gisela Wand
- Marlies Wank
- Matthias Wilkes
- Felix Wolf
Gebannt lauschten sie den Abenteuern von Lua Luftwurzel, um die es im Kinderbuch ging. Vom kindgerechten Betonen der Geschichte bis hinzu den bunten Zeichnungen im Bilderbuch: Die Jungen und Mädchen waren voll dabei und stellten interessiert Fragen. „Was ist da eigentlich alles drin in der Wurzelsuppe?“ wollten einige wissen und zeigten auf den großen Kessel der Hexe Malicia Warzenbuckel. Wurzeln natürlich, aber vielleicht auch Schlangen und Spinnen, überlegen die Kinder. Probieren wollen sie sie jedenfalls nicht, da sind sich alle einig. Da essen sie dann doch viel lieber Spaghetti, Pommes oder Schnitzel.
Die Hexenküche unter die Lupe genommen
Die Kinder rückten im Laufe der Vorlesestunde immer näher heran, um auch keines der bunten Bilder zu verpassen. Dabei entdeckten sie Details, die so manchem Vorlesepaten zuvor nicht aufgefallen waren. Zum Beispiel inspizierten sie die Hexenküche und das Wohnzimmer ganz genau, schauten auf die Regalbretter und rätselten darüber, was in den Flaschen verborgen sein könnte.
Vielleicht Zaubertränke? Teilweise freuten sie sich so sehr über die Zeichnungen, dass es ihnen schwer fiel, sich von den Seiten loszureißen und die anderen Kinder auch einmal schauen zu lassen, was es da so zu sehen gibt. Wenn es dann weiter ging, lauschten sie gespannt. Wer nicht mehr ganz so ruhig sitzen und zuhören konnte, der durfte auch ein paarmal hüpfen und sich austoben, um danach wieder der Geschichte lauschen zu können. So mancher Vorlesepate hat sich für die Kinder auch etwas einfallen lassen – eine lustige Geisterbrille zum Beispiel.
Die übrigen Kapitel des Buches durften die Kinder nach der Vorlesestunde noch mit ihren Erzieherinnen und Erziehern gemeinsam in der Kita entdecken. Denn wie üblich blieb das Buch als Geschenk in den Einrichtungen.
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