Asyl

Selbstverletzungen in hessischen Erstaufnahmeeinrichtungen

In den hessischen Erstaufnahmeeinrichtungen hat es im vergangenen Jahr zehn Suizidversuchen und einen Suizid gegeben.

Von 
dpa/lhe
Lesedauer: 

Hessen. In den hessischen Erstaufnahmeeinrichtungen hat es im vergangenen Jahr zehn Suizidversuchen und einen Suizid gegeben. Dazu seien neun Fälle registriert worden, bei denen sich Bewohner der Einrichtungen selbst eine Verletzung zufügten, wie Sozialminister Kai Klose (Grüne) auf eine parlamentarische Anfrage der Linksfraktion in Wiesbaden mitteilte. Im laufenden Jahr hätten sich bislang acht Menschen in den Erstaufnahmeeinrichtungen des Landes selbst eine Verletzung zugefügt.

Während eines Abschiebe- oder Überstellungsversuchs wurden 2021 sechs und im laufenden Jahr zwei Suizid- oder Selbstverletzungsversuche in Hessen unternommen, berichtete der Minister. Es sei zu keinem vollendeten Suizid gekommen. Alle im vergangenen Jahr ermittelten Suizid- oder Selbstverletzungsversuche seien von abgelehnten Asylbewerbern durchgeführt worden. Im Jahr 2022 habe es sich bei einer der beiden betroffenen Personen um einen abgelehnten Asylbewerber gehandelt.

Mehr zum Thema

Newsticker

Alle Meldungen zur Bergstraße (Bergsträßer Anzeiger)

Mehr erfahren
Statistik

Ein Flüchtling begeht Suizid

Veröffentlicht
Von
lhe
Mehr erfahren
Volksfest

Bisher keine gravierenden Vorfälle auf dem Weinmarkt in Heppenheim

Veröffentlicht
Von
rid/ü
Mehr erfahren

Copyright © 2025 Bergsträßer Anzeiger