Staatliche Schule oder Privatschule?

Liebe Kinder, sicher gehen die meisten von euch in die Schule. Wusstet ihr, dass es bei uns unterschiedliche Schulformen gibt? Diese erklären wir euch heute.  

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ts
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Wenn er nicht gerade den Kindernachrichten-Podcast aufnimmt, ist Fred Fuchs im Wald zu finden. © Butz

Bergstraße. Eine Schule in öffentlicher Trägerschaft, auch öffentliche oder staatliche Schule genannt, ist eine Schule, die einen öffentlichen Träger hat. Das heißt, sie wird vom Staat geleitet und durch Steuern finanziert. Öffentliche Schulträger können die Kommunen oder Landkreise sein. Bei städtischen Schulen ist die Kommune der Schulträger. Diese Schulen müssen sich an die Bildungsstandards und Lehrpläne halten, die von den Bildungsbehörden vorgegeben sind. Der Besuch der staatlichen ist kostenlos.

Schulen in freier Trägerschaft sind Bildungseinrichtungen, die nicht staatlich, sondern von privaten Trägern – wie zum Beispiel kirchlichen oder gemeinnützigen Organisationen – betrieben werden. Diese Schulen können eigene pädagogische Ansätze verfolgen und bieten oft kleinere Klassengrößen und individuellere Betreuung.

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red
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Auch Privatschulen sind in freier Trägerschaft. Sie verlangen meist ein Schulgeld und auch Aufnahmegebühren, die die Eltern zahlen müssen. Auch hier gibt es meist kleinere Klassen sowie, je nach pädagogischer Ausrichtung, spezielle Inhalte und Lernmethoden. Deshalb gibt es das Gerücht, dass eine Privatschule „besser“ sein soll, als eine staatliche Schule. Privatschulen werben zudem oft damit, eine engere Beziehung zu Eltern und Schülern zu gewährleisten. Jedoch haben auch öffentliche Schulen ihre Vorteile und überzeugen beispielsweise durch die nicht anfallenden Kosten. Außerdem werden hier bei den Schülern Toleranz und soziale Fähigkeiten gefördert. Das geschieht ganz automatisch dadurch, dass an einer staatlichen Schule mehr Kinder mit unterschiedlicher sozialer Herkunft, Hautfarbe, Religion und auch Behinderungen oder Beeinträchtigungen vertreten sind. ts

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