Bergstraße/Odenwald. Für Stella Stegmann ist es der Höhepunkt ihrer bisherigen Model-, Playmate- und Influencer-Karriere: Die 25-Jährige aus dem kleinen Oberzent-Stadtteil Olfen mit Wohnort München war Kandidatin in der neuen Netflix-Produktion „Too Hot To Handle: Germany“, die ab heute (28. Februar) beim Streaminganbieter abrufbar ist. Für sie ist es eine „supertolle Erfahrung, die ich gern wieder machen würde“.
„Die zwölf unwiderstehlichsten deutschsprachigen Singles“ hat Netflix eigenen Angaben zufolge dafür zusammengetrommelt. Das Konzept orientiert sich am sehr erfolgreichen englischsprachigen Original, das - ebenso wie deutsche Pendant - einen anderen Weg als die üblichen Kuppelshows geht: Denn Gewinner wird, wer möglichst wenig gefummelt und geknutscht hat. Von Sex gar nicht erst zu reden. Als Entlohnung für die Enthaltsamkeit gibt es ein Preisgeld in Gesamthöhe von 200 000 Euro.
Vom Freund getrennt
„Love Island würde ich nicht machen“, ist für Stella die andere Herangehensweise bei „Too Hot To Handle“ (THTH) mit ein Grund, warum sie dabei ist. Sie sieht es als „Sahneschnittchen“ unter den einschlägigen Formaten. Als über ihr Management die Anfrage unter einem Arbeitstitel bei ihr eintraf, „habe ich schon gehofft, dass sich Too Hot To Handle dahinter verbirgt“.
Denn sie war gerade von ihrem Freund getrennt und sah es als „Zeichen“ an, bei der Serie möglicherweise dabei sein zu dürfen. Die 25-Jährige hatte bereits die erste Staffel des englischen Originals angeschaut und „gefeiert“. Umso größer dann die Freude, dass sich hinter der Anfrage mit dem Titel „Tropical Desire“ tatsächlich die erhoffte Sendung verbarg.
Abgedreht wurden die zehn Folgen unter südlicher Sonne in Mexiko. Die Olfenerin verbindet mit dem Land schöne Erinnerungen und viele tolle Dinge. Denn dort fand auch das Fotoshooting fürs „Playmate des Jahres“ 2020 im Auftrag des Playboy-Magazins statt. Stegmann zeigt sich beeindruckt vom professionellen Ablauf der Produktion, die bereits im vergangenen Jahr abgedreht wurde.
Mit den anderen Teilnehmern verstand sie sich gut. „Man lernt viel über sich selbst“, berichtet die junge Frau aus dem Odenwald. Am Anfang noch etwas aufgeregt, dauerte es nicht lange, bis das Eis mit den Mädels und Jungs gebrochen war. Sie hätte nicht gedacht, „dass es so schwierig sein kann, sich zurückzuhalten“, schmunzelt Stella. Doch in der Realität stellte sich das zeitlich begrenzte Zölibat als harte Nuss heraus.
Die Serie kombiniert für sie „viele Dinge, die junge Menschen hypen“ und ist deshalb etwas Besonderes. Nicht nur unterhaltsam, „sondern man kann auch was daraus mitnehmen“. Zugleich aber auch tiefsinnig, da es um die eigene Persönlichkeit gehe und darum, Beziehungen aufzubauen. Deshalb weiß Stegmann jetzt auch genauer, „was ich in Zukunft von meinem Partner und von einer Beziehung möchte“.
Die Kandidaten aus dem englischsprachigen Reality-Format wurden durch ihre Teilnahme ziemlich bekannt. Die Wahl-Münchnerin erhofft sich, „dass die deutsche Staffel genauso gut ankommt“. Denn das würde sich sicher sehr positiv auf ihre Karriere auswirken, die gerade so richtig am Durchstarten ist. Die Odenwälderin in der bayrischen Metropole ist überzeugt, dass die Ausstrahlung „gut einschlägt“, weil eine tolle Story erzählt wird. Die Dating Show sei einerseits sehr lustig, berichtet sie, andererseits werde aber auch eine Liebesgeschichte erzählt.
Stella Stegmann: "Ich habe mich verliebt"
Apropos: Spoilern darf Stella den Ausgang der Serie natürlich nicht - und auch nicht, ob sie noch Single ist. Aber eines verrät sie bereits: „Ich habe mich verliebt.“ Wer der Glückliche ist, dürfte sich somit beim Anschauen herausstellen. Sie hat noch keinen Moment an ihrer Entscheidung an dem Format teilzunehmen gezweifelt. Denn: „Ich habe nur das gemacht, was mir Spaß macht.“
Der Monat in der mexikanischen Villa sei für sie unvergesslich und habe die Teilnehmer zusammengeschweißt. „Irgendwann waren wir wie eine kleine Familie“, erzählt die Stegmann. In einzelnen Gruppen oder auch mit allen zusammen traf man sich auch später noch. In Kollegin Anna Strigl hat sie eine enge Freundin gefunden.
Der THTH-Dreh und ihre vielen Reisen waren für Stella die Highlights der vergangenen beiden Jahre. Auf Instagram habe sie seit ihrem dortigen Account-Start Mitte des Jahres 2021 ein kontinuierliches Wachstum verzeichnen können. Inzwischen seien es 210 000 Follower. Seit vergangenen Sommer teilt sie auch auf TikTok „recht viele lustige Videos“. Ihr YouTube-Kanal wird ab dem Release von THTH richtig mit Leben gefüllt.
Bei so viel Content, Reisen und Shootings „geht die Zeit natürlich wie im Fluge vorbei“, sagt sie. „Ich habe definitiv noch mehr über mich selbst gelernt“, erklärt die 25-Jährige mit Blick auf das, „was mir wichtig ist, nämlich Menschen zu inspirieren und glücklich zu machen, oder wie ich mich noch besser präsentiere“. Sie hat etliche Länder und Städte wie Australien, Namibia oder Dubai kennengelernt.
Die Olfenerin arbeitet weiter regelmäßig mit dem Playboy und mit Adidas zusammen. Zwei bis drei Jobs pro Monat sind das Optimum, so dass Zeit für Reisen und neue Erfahrungen bleibt. „Freunde treffen und Sport machen ist mir sehr wichtig und so kann ich meine vielen Leidenschaften ausleben.“
Besonders im Gedächtnis geblieben ist ihr das Golfcamp, zu dem jede Art von Celebrities eingeladen werden. Das erste Mal war das Model im Oktober 2021 dabei. „Das war die tollste Woche im ganzen Jahr“, schwärmt sie.“ „In Spanien hatten wir eine unglaublich schöne Zeit“, fügt sie hinzu. Es wurde gegolft (für sie das erste Mal) und gefeiert. Auch in Zukunft versucht Stegmann deshalb, keines dieser Events verpassen. tom
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